- 20.10.2025, 12:08:03
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„Auf den Hund gekommen“: „Dok 1“ mit Gastmoderatorin Ulla Kramar-Schmid über Hunde und ihre Besitzer:innen
Am 22. Oktober um 20.15 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON; danach: „ansichtssache: Lizenz zum Jagen – Der Jäger und die Tierschützerin“
Österreich, Land der Hunde. Kaum ein anderes Tier hat sich so tief in die Herzen der Österreicherinnen und Österreicher geschnüffelt wie der Hund. In „Auf den Hund gekommen“, ihrer ersten „Dok 1“ als Gastmoderatorin, widmet sich Investigativ-Journalistin Ulla Kramar-Schmid am Mittwoch, dem 22. Oktober 2025, um 20.15 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON einem Thema, das wohl kaum polarisierender sein könnte: Hunde und ihre Besitzerinnen und Besitzer. Um 21.05 Uhr lernen einander in „ansichtssache: Lizenz zum Jagen“ ein Jäger und eine Tierschützerin kennen und erleben die Welt des jeweils anderen. Die Dokumentation „Hund und Mensch“ beleuchtet um 21.55 Uhr „Das Geheimnis einer Freundschaft“.
Dok 1: „Auf den Hund gekommen“ (20.15 Uhr)
Rund ein Viertel der österreichischen Bevölkerung lebt mit einem Hund im Haushalt. Und die Zahl ist seit Jahren im Steigen. Doch nicht alle Österreicher:innen gehören der Kategorie „homo caniphilus“ (Hundeliebhaber auf Latein) an. Viele haben Angst vor Hunden, sind allergisch oder mögen die sogenannten besten Freunde des Menschen einfach nicht. Zu diesen hat lange auch „Dok 1“-Gastmoderatorin Ulla Kramar-Schmid gezählt, bis sich ihre Tochter einen Hund zulegte und damit alles anders wurde. In „Dok 1“ spricht Ulla Kramar-Schmid mit Verhaltensforscher Kurt Kotrschal, demzufolge Hunde uns zu besseren Menschen machen. Bereits seit mehr als 40.000 Jahren besteht die Verbindung zwischen Menschen und den Vorgängern der Hunde, den Wölfen. Denn Hunde zeigen ein bemerkenswert ähnliches Sozialverhalten und Denkvermögen wie wir. Hunde sind längst nicht nur mehr Joggingpartner und Beschützer, sondern oft der bessere Mitbewohner und nicht selten auch Kind- oder Partnerersatz. Ulla Kramar-Schmid trifft in dieser „Dok 1“ Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen mit einem Hund leben. Zum Beispiel Herta Stadler aus Neumarkt am Wallersee, die mit ihrem Eurasier „Vincello Des Legendes De Retz“ von einer Hundeschau zur anderen fährt und Titel um Titel einheimst. Oder Bastian aus Wien, Besitzer eines „American Lion Hound“ namens Schoko. Weil sein Hund äußerlich an einen Listenhund erinnert, wird der junge Familienvater oft stigmatisiert und will sich deshalb in Zukunft einen kleineren Hund nehmen. Ulla Kramar-Schmid begleitet das Wiener Hundeteam, das in Parks und Hundezonen für Aufklärung und Kontrolle sorgt. Denn die Rechte und Pflichten sind für Hundebesitzer:innen nicht nur in allen Bundesländern verschieden, sondern auch überaus komplex.
„ansichtssache: Lizenz zum Jagen – Der Jäger und die Tierschützerin“ (21.05 Uhr)
Der eine ist überzeugter Jäger im Salzburger Land, die andere aktive Tierschützerin in der Wiener Großstadt. Er geht im Wald auf die Pirsch, macht Jagd auf Wild, sie geht in der Stadt auf die Straße, wirbt für das Recht der Tiere. Der 55-jährige Maximilian Mayr-Melnhof ist Forstwirt, Unternehmer und Landesjägermeister von Salzburg. Zuhause ist er in Grödig im Flachgau, am wald- und wiesenreichen Fuße des Untersbergs. Die 37-jährige Anne Eck ist Künstlerin und Tierrechtsaktivistin, lebt mitten im dicht verbauten 15. Wiener Gemeindebezirk. Ihre Lebenswelten könnten unterschiedlicher nicht sein und beide haben ausgeprägte, teils völlig konträre Ansichten und Meinungen zum selben Thema. In „ansichtssache“ lernen sie einander kennen und erleben die Welt des jeweils anderen. Raus aus den eigenen „Bubbles“, rein in die direkte Konfrontation. Da wo jeder in seiner eigenen Lebenswelt und in der des anderen steht, verhandeln die beiden ihre gegensätzlichen Ansichten und Meinungen – eine Woche lang und auf enger Tuchfühlung.
Es geht um Jagdfieber und Tierleid, um Tradition und Tierblut, um Fleischeslust und Veganismus, um Tierhaltung und Artenschutz, um Verantwortung für Natur und Umwelt. Anne und Maximilian erleben im Alltag des anderen Situationen und Emotionen, die sie nie für möglich gehalten hätten. Im direkten Erleben wird ihr Meinungsaustausch zu einem zwischenmenschlichen Experiment mit offenem Ausgang. Perspektiven und fest verankerte Einstellungen zum Verhältnis zwischen Tier und Mensch werden wechselseitig auf die Probe gestellt und neu miteinander verhandelt.
„Hund und Mensch – Das Geheimnis einer Freundschaft“ (21.55 Uhr)
Zwischen Menschen und Hunden besteht seit Jahrtausenden eine besondere Beziehung. Die Dokumentation von Ute de Groot beleuchtet die Intelligenz, die bemerkenswerte Physiologie, den außerordentlichen Geruchssinn und die emotionale Bindungsfähigkeit, die erklären, warum Hunde ein wichtiger Teil des menschlichen Lebens geworden sind.
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