- 20.10.2025, 11:03:03
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„Haus der Digitalisierung“ und Bundesheer kooperieren für mehr Cybersicherheit
LH Mik-Leitner und BM Tanner präsentierten Kooperationsvereinbarung
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner informierten heute, Montag, im Haus der Digitalisierung Tulln über die Kooperation zwischen dem Haus der Digitalisierung und dem Bundesheer im Bereich Cybersicherheit.
„Das Haus der Digitalisierung ist ein Ort, an dem Niederösterreich seine digitale Zukunft aktiv gestaltet. Dieses Haus steht für Innovation, Bildung und Sicherheit im digitalen Raum. Und deshalb ist es auch genau der richtige Ort, um hier die Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dabei und betonte: „Mit dieser Vereinbarung geben wir ein ganz klares Zeichen ab: wir bündeln unsere ziviles und militärisches Know-how, um unser Land im digitalen Raum widerstandsfähiger zu machen. Und das ist notwendig, denn wir sind nicht mehr nur von physischen Bedrohungen betroffen. Die Bedrohungen sind immer öfter digital und für viele von uns oft unsichtbar.“ Die Zeit sei geprägt von gezielter Desinformation, Fakenews, Social-Media-Manipulationen, dafür brauche es Wissen, Awareness und Zusammenarbeit.
„Genau hier setzen wir an“, ergänzte sie: „Ab Jänner 2026 startet die Roadshow ‚Wer lenkt die Likes?‘. Wir wollen Schülerinnen und Schüler für digitale Manipulation, psychologische Kriegsführung und die Gefahren von Social Media als Propagandainstrument sensibilisieren.“ Begleitend dazu biete man Eltern- und Lehrerinnen und Lehrer-Abende an. Ebenso werden Klein- und Mittelunternehmen sensibilisiert, darüber hinaus werde das Haus der Digitalisierung für militärisch-zivile Cyberübungen, Expertentreffen und internationale Kooperationen genützt.
„Heute setzen wir den nächsten Schritt in der Zusammenarbeit mit dem Bundesheer und dem Haus der Digitalisierung: von IT-Sicherheit hin zur digitalen Verteidigungsfähigkeit. Das ist ein klares Bekenntnis zu einem sicheren, souveränen und selbstbewussten Niederösterreich im digitalen Zeitalter“, so die Landeshauptfrau weiter, die sich bei Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Arnold Kammel, dem Generalsekretär des Verteidigungsministeriums sowie Lukas Reutterer und Claus Zeppelzauer, den Geschäftsführern des „Haus der Digitalisierung“, bedankte, dass „wir gemeinsam für ein sicheres, souveränes Niederösterreich arbeiten.“
„Es gibt sichtbare und unsichtbare Gefahren“, sagte Bundesministerin Klaudia Tanner eingangs und meinte: „Wir sind in Europa und damit natürlich auch in Österreich und in Niederösterreich unsichtbaren Gefahren ausgesetzt. Dafür müssen wir die entsprechende Awareness entwickeln. Das betrifft unsere gesamte Gesellschaft, das geht von Jung über Alt über einzelne Unternehmen, betrifft natürlich auch die Sicherheitsbehörden und uns als Ressort.“ Um all den Gefahren, egal sichtbar oder unsichtbar, zu begegnen, müsse man sich entsprechend austauschen und diesen Austausch dauerhaft verankern. „Und dazu soll eben nicht zuletzt diese Vereinbarung auch dienen. In Niederösterreich sei, so Tanner, „unglaublich viel Know-how da“ und dieses Know-how gelte es zu bündeln, zu vernetzen und das Bewusstsein für die Risiken zu schärfen.
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