• 20.10.2025, 10:15:36
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Gleichzeitigkeit, KI und geopolitische Umbrüche: Der GrECo Risikotag als Denkraum für unternehmerische Resilienz

V.l.n.r.: Andreas Schmitt Vorstand GrECo International AG |
Stephan A Jansen Professur für Urbane Innovation, Berlin; Professur
Management, Finanzierung und Innovation, Karlsruhe | Bettina Ludwig
Group Head of Finance, Treasury & Insurance Kontron AG | Sebastian
Kummer Vorstand des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik,
WU Wien | Olivera Böhm-Rybak Chief Executive Officer UNIQA
Sustainable | Christian Clerici Content & Creation, vibe moves you
Wien (OTS) - 

Am 15. Oktober 2025 versammelten sich führende Expert:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft in Wien, um beim fünften GrECo Risikotag unter dem Motto „In unsicheren Zeiten Risikomanagement weiterdenken“ aktuelle Herausforderungen zu analysieren und neue Perspektiven für unternehmerische Resilienz und Transformation zu entwickeln. Von der „Gleichzeitigkeitswende“ über geopolitische Disruptionen bis hin zur Rolle intelligenter Technologien – die Veranstaltung bot Impulse, Strategien und Denkanstöße für eine Zukunft, die aktives Handeln und mutige Entscheidungen erfordert.

Am 15. Oktober fand der fünfte GrECo Risikotag „HORIZON“ statt, eine mittlerweile etablierte Plattform des Risikospezialisten GrECo, die auch in diesem Jahr führende Expert:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbrachte. Unter dem Leitthema „In unsicheren Zeiten Risikomanagement weiterdenken“ wurden die Auswirkungen geopolitischer Umbrüche und technologischer Innovationen auf Unternehmen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und diskutiert.

„In einer Welt, die sich durch technologische Durchbrüche und anhaltende geopolitische Spannungen rasant verändert, wird Risikomanagement zur strategischen Navigationshilfe. Unternehmen, die Risiken nicht nur erkennen, sondern als Impulsgeber für Transformation begreifen, schaffen die Grundlage für nachhaltige Resilienz. Wer heute flexibel denkt und proaktiv handelt, gestaltet morgen die Zukunft – mit Mut, Klarheit und Innovationskraft, erklärt GrECo Vorstand Andreas Schmitt, der durch die Veranstaltung führte.

Zukunft gestalten inmitten multipler Herausforderungen

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag von Stephan A. Jansen, Professor für Urbane Innovation (Berlin) sowie Professor für Management, Finanzierung und Innovation (Karlsruhe). Darin skizzierte er, dass es noch nie zuvor so viele Bedrohungen, Herausforderungen, Probleme und Veränderungen parallel gab. Jansen spricht dabei von der sogenannten Gleichzeitigkeitswende, deren Zielkonflikte von Klimawandel über Demographie bis hin zu Technologie und Arbeit reichen. Unternehmen benötigen hier neue, flexible Strategien, um in der Komplexität der Gleichzeitigkeit zukunftsfähig zu bleiben. Jansen plädiert, wer Wandel als Chance begreift und gemeinsam neue Wege geht, gestaltet dabei aber nicht nur die eigene Zukunft, sondern trägt aktiv zu einer resilienten und lebenswerten Gesellschaft bei.

Resilienz als Schlüsselstrategie

Im zweiten Impulsvortrag referierte Sebastian Kummer, Vorstand des Instituts für Transport und Logistik an der WU Wien, darüber wie Unternehmen durch geopolitische Disruptionen navigieren können und welche Rolle dabei das Thema Resilienz spielt. Er betonte, dass Unternehmen ihre Resilienz stärken müssen – etwa durch Diversifizierung von Lieferanten, Nearshoring und strategische Bestandsbildung. Digitalisierung und Automatisierung, insbesondere der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, spielen dabei eine zentrale Rolle, um Prozesse flexibler und widerstandsfähiger zu gestalten. Dabei empfahl Kummer, offen für Veränderungen zu bleiben und proaktiv alternative Handlungsoptionen zu entwickeln, um Unsicherheiten bestmöglich zu begegnen.

Weltordnung im Umbruch?

In der abschließenden Podiumsdiskussion unter dem Titel „Macht, Märkte, Maschinen“ wurde diskutiert, wie Handelskonflikte, Strukturwandel und intelligente Technologien die Weltwirtschaft verändern. Bettina Ludwig, Group Head of Finance, Treasury & Insurance bei Kontron AG, betonte die Notwendigkeit gezielter Investitionen in Innovation und den Abbau bürokratischer Hürden, um Europas Wettbewerbsfähigkeit zu sichern – ein Standpunkt, den auch Mitdiskutanten Stephan A. Jansen und Sebastian Kummer zuvor in ihren Vorträgen unterstrichen. Olivera Böhm-Rybak, CEO bei UNIQA, ergänzte die Perspektive aus Sicht der Versicherungsbranche und machte deutlich, dass es längst nicht mehr um klassische Versicherungslösungen geht, sondern um die aktive Begleitung von Unternehmen im nachhaltigen Wandel. Christian Clerici, verantwortlich für Content & Creation bei vibe moves you, brachte es auf den Punkt: Wer sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen will, muss aktiv werden – denn Sicherheit und Selbstbestimmung entstehen nicht durch Abwarten oder nostalgische Hoffnung, sondern durch entschlossenen Einsatz und die Bereitschaft, Veränderung mitzugestalten. Diesen Gedanken griff Andreas Schmitt auf und fasste zusammen: „Es steckt viel Chance in der Transformation, wenn man diese aktiv angeht.“

Über GrECo

Die GrECo Gruppe, ein eigentümergeführtes Unternehmen, bietet ihren Klienten individuelle Lösungen im Risiko- und Versicherungsmanagement an und ist Österreichs führender Versicherungsspezialist für Industrie, Handel, Gewerbe und den öffentlichen Sektor. Aktuell werden vom Unternehmenssitz in Wien aus 69 Niederlassungen und ca. 1.400 Mitarbeiter:innen in 21 Ländern, davon rund 400 in Österreich, gesteuert. Mit zwölf Standorten in den Bundesländern garantiert GrECo Service aus einer Hand. Die dezentrale Standortpolitik und die damit verbundene persönliche Nähe zu den Klienten sind essenzielle Elemente der umfassenden Dienstleistung. Über das globale Netzwerk von Versicherungsspezialisten, GrECo nova, ist GrECo auch international in 150 Ländern weltweit vertreten.

Rückfragen & Kontakt

GrECo International AG
Mag. Maria Sorko, BA
Telefon: +43 664 525 11 17
E-Mail: m.sorko@greco.services

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