• 18.10.2025, 14:08:32
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Umgebautes Gemeindezentrum in Kirnberg/Mank eröffnet

LH Mikl-Leitner: „Gemeindezentrum ist ein Symbol für den Zusammenhalt, das Miteinander und vor allem für die Zukunft von Kirnberg“

Kirnberg/Mank. (OTS) - 

In Kirnberg an der Mank fand am heutigen Samstag die Eröffnung des generalsanierten Gemeindezentrums statt. Dort sind nun das Gemeindeamt, das Feuerwehrhaus, eine Raiffeisenbankstelle und zehn Gemeindewohnungen untergebracht. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Innenminister Gerhard Karner nahmen gemeinsam mit zahlreichen Ehren- und Festgästen die Eröffnung vor.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gratulierte in ihrer Ansprache zum gelungenen Umbau: „Wenn man das Gemeindezentrum ansieht, spürt man, dass dieses Gemeindezentrum nicht nur ein Gebäude aus Beton, Ziegel und Holz ist, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ein Symbol für den Zusammenhalt, das Miteinander und vor allem für die Zukunft von Kirnberg. Nämlich alles unter einem Dach: Verwaltung, Sicherheit, Wohnen und Bank. Das heißt, es wird hier gearbeitet, geholfen, gewohnt und gelacht.“ Somit habe Kirnberg eine „ganz tolle Entscheidung getroffen. Mit Blick fürs Ganze und die beste Zukunft unserer Kinder.“ Das neue Haus sei ein „Schmuckkisterl“ geworden, sagte sie weiters und bedankte sich bei allen am Umbau Beteiligten. Das Land Niederösterreich habe diesen Umbau und Zubau gerne unterstützt, weil es eine Investition in die Zukunft darstelle, Kirnberg noch schöner mache und die Lebensqualität hier unendlich groß sei.

Projekte wie dieses würden das große Ganze verkörpern – so wie das landesweit mit der Gesundheitsreform, dem Ausbau der Kinderbetreuung und der Verwaltungsreform passiere. Ein großes Thema in der Region sei auch der gemeindeübergreifende Breitbandausbau, auch dazu gratulierte die Landeshauptfrau.

Bundesminister Gerhard Karner, der auch Bürgermeister a. D. der Nachbargemeinde Texingtal ist, sagte, er fahre regelmäßig an diesem Gebäude vorbei und wisse aus eigener Erfahrung, „was es bedeutet, ein neues Gemeindezentrum zu eröffnen. Wir haben in Texingtal vor knapp zehn Jahren selbst ein Gemeindezentrum eröffnet. Und so ein Projekt kann man nur umsetzen, wenn man zusammenhält und zusammenhilft. Es ist daher ein ganz besonderer Tag für die Gemeinde, an dem man stolz sein kann. Es ist mit dem Gemeindezentrum ein besonderer Platz entstanden.“

Bürgermeister Leopold Lienbacher sagte, mit der Eröffnung des Gemeindezentrums habe man heute einen historischen und wunderschönen Tag für Kirnberg: „Wir haben es geschafft. Wir haben die letzten Jahre sehr viel gebaut, heute haben wir einen schönen Dorfplatz, viele Leitungen in Straßen verlegt, ein neues Gemeindezentrum und die Hauptstraße neu asphaltiert.“ In seiner Ansprache ging er auch auf die Geschichte des Gemeindehauses ein und informierte darüber, dass Mitte der 1980er-Jahre dieses Gebäude errichtet worden sei, 1988 die Feuerwehr und 1990 die Gemeinde ihre Amtsräumlichkeiten bezogen hätten. Heute eröffne man ein grundsaniertes Haus auf der ökologischen Höhe der Zeit, in dem im Erdgeschoß die Gemeinderäumlichkeiten, eine Raiffeisenbank-SB-Filiale sowie die Feuerwehr untergebracht seien. Im Obergeschoß befinden sich nun zehn Gemeindewohnungen. „Die Erreichung der Barrierefreiheit war unser oberstes Ziel. Aus diesem Grunde haben wir das Gemeindeamt aus dem Obergeschoß ins Erdgeschoß verlegt“, informierte er und ergänzte, dass seit Anfang Oktober das neue Gemeindeamt in Betrieb sei.

Kommandant Martin Riegler betonte aus Feuerwehrsicht die Notwendigkeit des erweiterten Feuerwehrhauses: „Unsere Mitgliederanzahl steigt ständig, aktuell zählen wir 114 Mitglieder, und wir haben mittlerweile ein Waldbrandfahrzeug – dafür brauchen wir mehr Platz.“ Riegler betonte die „ganz tolle Leistung der Kameraden und der Bevölkerung“. Die Feuerwehr habe rund 8.500 Stunden aufgebracht und in Summe damit 570.000 Euro an Eigenleistung und finanziellen Aufwendungen erbracht. „Wir sind wirklich stolz darauf“, sagte er.

Architekt Thomas Konecny und Baukoordinatorin Sonja Mühlbachler gingen auf die baulichen Maßnahmen ein. Konecny unterstrich, dass man mit der Sanierung des Altbestandes eine „tolle Aufgabe“ umsetzen konnte. Er meinte, in Zukunft solle das öfter bei derartigen Projekten funktionieren: „Denn die Erhaltung von Gebäuden hat einen Wert. Es ist wichtig, darauf aufzubauen, und ich denke, das haben wir ganz gut hingebracht.“ Mühlbachler führte die Vielschichtigkeit des Projekts durch die verschiedenen Gebäudenutzer an und ergänzte: „Nachhaltiges Bauen ist wichtig, damit man den Wert des Gebäudes weiterentwickelt.“ Raiffeisenbank-Region-Schallaburg-Direktor Markus Zuser sagte, man habe eine zukunftsentscheidende und mutige Entscheidung getroffen, den Filialstandort hier zu integrieren: „Für uns als regional agierende Genossenschaftsbank ist klar, dass wir bei den Kundinnen und Kunden sind.“

Festlich umrahmt wurde der Festakt vom Musikverein Kirnberg, gesegnet wurde das neue Gemeindezentrum von Dompropst Ernst Pucher und Pfarrer Cornelius Tirkey. Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Nationalrat Georg Strasser, Bezirkshauptfrau Daniela Obleser, Gemeindevertreter aus der Region, Vertreter der Blaulichtorganisationen sowie Vertreter der örtlichen Vereine und Bevölkerung.

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