- 17.10.2025, 20:17:33
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AktionsGemeinschaft und JUNOS Studierende fordern Antisemitismus-Monitoring
Jüdische Studierende müssen sicher und diskriminierungsfrei studieren können, dafür braucht es professionelle Beobachtung antisemitischer Vorfälle
Bei der heutigen Sitzung der ÖH-Bundesvertretung stellten AktionsGemeinschaft und JUNOS Studierende gemeinsam einen Antrag zum Monitoring antisemitischer Vorfälle an Hochschulen.
Laurin Weninger, Bundesobmann der AktionsGemeinschaft:
„Gerade nach den jüngsten Protestaktionen an der Universität Wien fühlen sich immer mehr jüdische Studierende an unseren Hochschulen unsicher. Das ist für uns nicht akzeptabel. Wir wollen, dass sich die ÖH dafür stark macht, dass antisemitische Vorfälle auf Hochschulen lückenlos aufgeklärt werden. Dafür braucht es ein sauberes Monitoring.“
Das Monitoring soll in Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) und deren Antisemitismus-Meldestelle erfolgen. Ziel ist das professionelle Erfassen von antisemitischen Vorfällen und das Sichtbarmachen von Problemen und Motiven.
Manuel Grubmüller, Bundesvorsitzender der JUNOS Studierenden:
„Um jüdischen Studierenden wieder eine sichere und diskriminierungsfreie Lernumgebung zu ermöglichen, braucht es fundierte Daten und eine kontinuierliche Beobachtung. Die IKG bzw. die Antisemitismus-Meldestelle hat die fachliche Expertise und Erfahrung im Bereich der Dokumentation antisemitischer Vorfälle.“
AktionsGemeinschaft und JUNOS Studierende möchten damit ein klares Zeichen gegen den zunehmenden Antisemitismus setzen und fordern, dass auf Basis des Monitorings wirkungsvolle Gegenstrategien entwickelt werden.
Rückfragen & Kontakt
JUNOS – Junge liberale Studierende
Tobias Leitner
Telefon: +436803273530
E-Mail: tobias.leitner@junos.at
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