- 16.10.2025, 12:13:35
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”Wir können Teil einer besseren Zukunft werden”: Windkraft Simonsfeld lud zum Zukunftsgespräch mit Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber

Das 10. Zukunftsgespräch der Windkraft Simonsfeld widmete sich am 15. Oktober in Ernstbrunn der „Großen Transformation“ hin zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft. Klimaforscher Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber forderte entschlossenes Handeln und Windkraft Simonsfeld betonte einmal mehr die gesellschaftliche Verantwortung und Chancen der Energiewende.
Unter dem Titel „Die Gestaltung von Morgen – Wie bauen wir unsere Zukunft?“ lud die Windkraft Simonsfeld am 15. Oktober, zum 10. Zukunftsgespräch nach Ernstbrunn. Rund 300 Gäste kamen und sorgten für eine volles Haus. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Klimaschutz, Baukultur und gesellschaftlicher Wandel zusammenspielen müssen, um eine nachhaltige, unabhängige Zukunft zu sichern. Als Hauptredner gab Prof. Hans Joachim Schellnhuber, Generaldirektor des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) und einer der renommiertesten Klimaforscher weltweit, eindrucksvolle Einblicke in die „Große Transformation“ und zeigte auf, welche Folgen Untätigkeit beim Klimaschutz für unsere Gesellschaft haben wird.
„Die Natur kann ohne uns existieren, aber wir Menschen nicht ohne die Natur. Wenn wir beim Klimaschutz weiter abwarten, werden wir Kipppunkte überschreiten und gefährliche Entwicklungen auslösen, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen. Die Große Transformation im 21. Jahrhundert muss der Übergang sein von der linearen, spaltenden Petro-Wirtschaft hin zu einer intelligenten, inklusiven und zirkulären Bioökonomie. Sie wird unser Leben besser, schöner und schmackhafter machen – vor allem aber ist sie überlebensnotwendig. Dafür brauchen wir eine Energie- und Material-Wende. Rund 40 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen entstehen durch das Errichten, Betreiben und den Abriss von Gebäuden – deshalb müssen wir das Bauen völlig neu denken. Das ist ein entscheidender Aspekt der Veränderung und ich sehe es als Privileg an, dass wir ein aktiver Teil dieser Transformation sein können. Die neue Firmenzentrale der Windkraft Simonsfeld ist hier ein vorbildliches Beispiel, es ist ein Gesamtkunstwerk, das zeigt, wie schön die kombinierte Material- und Energiewende zur Klimaheilung sein kann."
Gesellschaftliche Verantwortung als Teil der Unternehmens-DNA
Im anschließenden Podiumsgespräch mit den beiden Vorständen der Windkraft Simonsfeld, Markus Winter und Alexander Hochauer, stand die Rolle von Unternehmen im gesellschaftlichen Wandel im Mittelpunkt. Markus Winter betonte, dass es für die Windkraft Simonsfeld von Anfang an um mehr geht als um die reine Energieproduktion: „Wir sehen es als unseren Auftrag, Bewusstsein zu schaffen und Verantwortung zu übernehmen. Die Zukunftsgespräche sind unser Beitrag, um Wissen, Haltung und Handeln miteinander zu verbinden. Wir haben nur diesen einen Planeten, und auf ihn müssen wir achten. Nur wenn wir die richtigen Informationen haben, können wir auch gemeinsam richtig handeln.“ Zugleich verwies Markus Winter auf die Notwendigkeit eines entschlossenen Ausbaus der Infrastruktur: „ Wir müssen unsere bestehenden Möglichkeiten nutzen, jede Windkraftanlage mit Photovoltaik kombinieren und ein unabhängiges, zukunftsfähiges Energiesystem schaffen. “
Energiewende als wirtschaftliche Chance
Alexander Hochauer hob abschließend die ökonomische Dimension der Klimakrise hervor und betonte die Notwendigkeit langfristiger Investitionen in eine stabile Energiezukunft. Die Energiewende, so Hochauer, sei „kein Kostenfaktor, sondern die Basis einer modernen Volkswirtschaft“. Wer heute in erneuerbare Energien investiere, sichere Wohlstand und Beschäftigung von morgen und habe langfristig weniger Klimarisiken. Neben den Chancen für regionale Wertschöpfung und Unabhängigkeit von fossilen Importen verwies Hochauer auch auf die Bedeutung von Effizienz und Systemdenken: „Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur, mehr erneuerbare Energie zu erzeugen, sondern auch, bestehende Ressourcen verantwortungsvoll und klug zu nutzen. Dazu brauche aus vor allem auch stabile und faire Rahmenbedingen und ein Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Windkraft Simonsfeld AG
Die Windkraft Simonsfeld AG mit Firmensitz in Ernstbrunn (NÖ) betreibt und entwickelt Wind- und Sonnenkraftwerke in Österreich und Europa. Mit 94 Windenergieanlagen in Österreich, zwei in Bulgarien und einem Sonnenkraftwerk in der Slowakei produziert das Unternehmen den jährlichen Strombedarf von rund 190.000 Haushalten. Das internationale Energiewende-Unternehmen beschäftigt knapp 140 Mitarbeiter*innen. Mit 2.600 Aktionär*innen ist die Windkraft Simonsfeld eines der größten Bürger*innen-Beteiligungsunternehmen Österreichs.
Mehr Infos unter www.wksimonsfeld.at
Rückfragen & Kontakt
Communication / Windkraft Simonsfeld
Roman Gepp
Telefon: 0664 9631862
E-Mail: roman.gepp@wksimonsfeld.at
Website: https://www.wksimonsfeld.at
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