- 16.10.2025, 11:38:32
- /
- OTS0110
SPÖ Mariahilf: „Wir sichern die Lebensqualität für die Mariahilfer:innen“
Die geplante Neugestaltung der Gumpendorfer Straße muss aufgrund fehlender Fördermittel der Stadt Wien verschoben werden. Der Bezirk Mariahilf hält jedoch weiterhin am Ziel einer „zukunftsfitten Gumpendorfer Straße“ fest und prüft in den kommenden Monaten kostenschonende Einzelmaßnahmen. Ursprünglich war die Umgestaltung nach dem Austausch und Ausbau der unterirdischen Leitungen vorgesehen. Nun sollen durch gezielte Schritte jene Qualitäten, die im Rahmen eines mehrmonatigen Beteiligungsverfahrens mit den Bürger:innen erarbeitet wurden, punktuell gesichert werden.
Bezirk respektiert städtische Einsparungen
„Wir sind bestürzt über die notwendigen Einsparungen der Stadt, haben aber Verständnis dafür, dass Bereiche wie Bildung, soziale Leistungen und die Daseinsvorsorge in gewohnter Qualität Vorrang haben müssen“, erklärt SPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Julia Lessacher. „Gleichzeitig möchten wir die Arbeit und das Herzblut, das die Bürgerinnen und Bürger in das Beteiligungsverfahren investiert haben, nicht unberücksichtigt lassen. Daher setzen wir jetzt auf umsetzbare Schritte, die auch ohne große Förderungen realisierbar sind.“
„Ein so umfangreiches Projekt wie die Umgestaltung der Gumpendorfer Straße ist ohne finanzielle Unterstützung der Stadt Wien nicht zu bewältigen“, ergänzt Maria Studeny-Löscher, Vorsitzende des Finanzausschusses. „Die Mittel aus dem Bezirksbudget werden derzeit für die Instandhaltung und Sicherung der bestehenden Lebensqualität in Mariahilf benötigt. Schon in der Vergangenheit konnten wir klimafitte Umgestaltungen – etwa in der Otto-Bauer-Gasse oder am Christian-Broda-Platz – nur in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien umsetzen.“
Konkrete Maßnahmen in den kommenden Monaten
In den nächsten Wochen wird der Bezirk mit den Wiener Linien über Maßnahmen zur Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs in der Gumpendorfer Straße beraten. Im Dezember entsteht zudem die erste Grätzl-Ladezone auf der Gumpendorfer Straße. Diese Ladeflächen können von Bewohner:innen, Zusteller:innen und Unternehmer:innen gleichberechtigt genutzt werden – zum Laden sowie zum Ein- und Aussteigen. Darüber hinaus bemüht sich der Bezirk, Partnerinnen und Partner zu gewinnen, um gemeinsam Nachbarschaftsoasen zu realisieren. Diese sollen das Straßenleben beleben, Begegnungen fördern und den öffentlichen Raum als Aufenthaltsort attraktiver machen.
Begrünung der Seitengassen nach Bauarbeiten
Nach Abschluss der Aufgrabungsarbeiten für die Verlegung der Fernwärme wird die Luftbadgasse bis Dezember 2025 entsprechend den Vorstellungen der Bürger:innen wiederhergestellt. Zudem setzt sich der Bezirk dafür ein, dass die Straßenzüge Fillgradergasse, Windmühlgasse und Theobaldgasse nach den Bauarbeiten der Wiener Netze durch Baumpflanzungen und Beete begrünt werden, um die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern.
Langfristige Vision bleibt bestehen
„Sobald die Förderungen der Stadt Wien für die Umgestaltung des öffentlichen Raums wieder verfügbar sind und die Fernwärme ihre Leitungen in der Gumpendorfer Straße verlegt hat, wird der Bezirk an der vollständigen Umsetzung des Gesamtkonzepts weiterarbeiten“, betont Julia Lessacher. „Mariahilf bleibt im engen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern, um über die nächsten Schritte zu informieren und sie auch künftig aktiv einzubinden.“ (Schluss)
Rückfragen & Kontakt
SPÖ Mariahilf
Telefon: +43 660 1159230
E-Mail: mariahilf@spw.at
Website: https://mariahilf.spoe.wien/
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DSW