• 16.10.2025, 11:17:03
  • /
  • OTS0103

Vertrauen in Klinische Forschung hoch, aber Aufklärung entscheidend

Umfrage von PHARMIG-Mitgliedsunternehmen MSD offenbart hohe Anerkennung für Klinische Forschung in der Bevölkerung und gleichzeitig bestehende Sicherheitsbedenken.

Wien (OTS) - 

Die heutige Veröffentlichung einer Umfrage zur Wahrnehmung der Klinischen Forschung in der österreichischen Bevölkerung kommentiert Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, wie folgt: „Klinische Forschung wird von den Österreicherinnen und Österreichern als das erkannt, was sie ist: ein Grundstein für medizinischen Fortschritt. Das ist erfreulich. Gleichzeitig müssen wir aber weiter daran arbeiten, das Vertrauen der Bevölkerung in die Forschung und Wissenschaft zu erhöhen. Auch das ist wesentlich, wenn wir Österreich als Standort für Medikamentenstudien international weiter vorne positionieren wollen, wovon Patientinnen und Patienten ebenso profitieren würden, wie die hiesige Forschungslandschaft und Österreichs Wirtschaft.

So zeigt die vom Spectra-Institut durchgeführte und vom Pharmaunternehmen MSD beauftragte Umfrage beispielsweise, dass klinische Prüfungen zwar als wichtiger Beitrag zum medizinischen Fortschritt angesehen werden, aber dennoch viele Menschen aus Sorge vor Risiken von einer Teilnahme absehen würden. Dazu Herzog: „Sicherheit ist uns allen wichtig und sie hat, gerade bei Medikamenten, oberste Priorität. So werden Studien zur Entwicklung neuer Medikamente nach strengsten internationalen Standards durchgeführt. Dabei stellen umfassende und kontinuierliche Kontrollen sicher, dass das Risiko für Teilnehmende auf ein Minimum reduziert wird.“

Was den hohen Nutzen von Arzneimittelstudien betrifft, so ist es zuallererst der frühe Zugang zu neuen Medikamenten, den jene, die an Studien teilnehmen, haben. Denn: „Wer an einer schweren Krankheit leidet, ist immer daran interessiert, möglichst schnell eine Therapieoption zu bekommen, insbesondere wenn noch keine passende am Markt verfügbar ist.“

Abseits der Betroffenen profitiert aber auch das Gesundheitswesen insgesamt. Denn im Zuge von Medikamentenstudien übernehmen pharmazeutische Unternehmen die Kosten für die Prüfmedikation und Diagnostik, was einem jährlichen medizinischen Behandlungswert von rund 100 Millionen Euro entspricht, den das österreichische Gesundheitssystem einspart. Insgesamt bringt jeder in die klinische Forschung investierte Euro 1,95 Euro an Wertschöpfung für die österreichische Volkswirtschaft. Über 2.000 Vollzeitstellen werden jährlich gesichert oder geschaffen. „Beeindruckende Zahlen, die wir weiter nach oben bringen können, wenn wir noch mehr Forschung in Österreich möglich machen, etwa durch eine Life Sciences-Strategie, die von der Politik getragen wird“, fasst Herzog zusammen.

Über die PHARMIG: Die PHARMIG ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband ca. 120 Mitglieder (Stand Oktober 2025), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die PHARMIG und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

Rückfragen & Kontakt

PHARMIG - Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Peter Richter, BA MA MBA
Head of Communications & PR
+43 664 8860 5264
peter.richter@pharmig.at
www.pharmig.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PHA

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel