• 16.10.2025, 11:15:33
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„Bewusst gesund“: Osteoporose – auch Medikamente können Ursache sein

Am 18. Oktober um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Wien (OTS) - 

Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 18. Oktober 2025, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Osteoporose – auch Medikamente können Ursache sein

Osteoporose ist eine Erkrankung des Knochenstoffwechsels, bei der Dichte, Qualität und Festigkeit der Knochen vermindert sind. Dadurch werden sie porös und können leichter brechen. Tückisch ist, dass die Erkrankung einen schleichenden Verlauf nimmt und Beschwerden oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium auftreten. Grundsätzlich nimmt die Knochendichte mit zunehmendem Alter bei allen Menschen ab. Ist man von Osteoporose betroffen, sinkt sie jedoch stärker als gewöhnlich. Ursachen dafür sind u. a. hormonelle Veränderungen, genetische Faktoren oder andere Erkrankungen. Osteoporose kann aber auch die Folge einer notwendigen, längerfristigen Medikamenteneinnahme sein. Dabei stehen häufig Arzneien im Fokus, die zur Behandlung von chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. Aufgrund ihrer Nebenwirkungen werden diese manchmal selbst zur Ursache von neuen gesundheitlichen Problemen und tragen beispielsweise zur Entstehung von Osteoporose bei. Gestaltung: Marie-Christine Kollos

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Meningeom

Ein Meningeom ist ein langsam wachsender Tumor, der aus der Hirnhaut entsteht. Meningeome zählen zu den häufigsten Tumoren des zentralen Nervensystems und treten vermehrt ab dem 50. Lebensjahr auf. Die gute Nachricht: Mehr als 90 Prozent der Meningeome sind gutartig. Weil diese langsam wachsen, kommt es oft erst spät zu Symptomen. Welche das sind und welche Behandlungsmethoden es gibt, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Singen gegen Heiserkeit – wie Stimmtraining hilft

Was klingt wie ein Widerspruch, ist eine medizinische Erkenntnis, die bereits wissenschaftlich bestätigt wurde. Neben logopädischen Übungen wird neuerdings auch Singen gegen bestimmte Formen von Heiserkeit eingesetzt. Menschen, die von Asthma betroffen sind, verwenden beispielsweise häufig sogenannte Cortison-Sprays, die eine Reihe von Nebenwirkungen haben. Die empfindlichen Stimmlippen werden oft in Mitleidenschaft gezogen. Die Folge kann Husten oder ständiger Räusperzwang sein. „Bewusst gesund“ hat bereits vor fünf Jahren über die ersten Sing-Experimente zur Therapie berichtet. Dank dieses Beitrags konnten genügend Probanden für die damals begonnene Studie gewonnen werden. Die Ergebnisse waren so ermutigend, dass jetzt auch andere Patientengruppen wie z. B. Krebspatientinnen und -patienten mit „Singtraining“ behandelt werden sollen. Gestaltung: Christian Kugler

Studiogespräch: Männer im Wechsel

Die Wechseljahre sind eine natürliche Übergangszeit in der Lebensmitte, die nicht nur Frauen betrifft. Auch Männer kommen in den Wechsel. Sie erleben ebenfalls hormonelle Veränderungen – wenn auch langsamer und oft unbemerkt –, die sich auf Körper und Psyche auswirken können. Die Folgen können Müdigkeit, nachlassende Libido, Erektionsstörungen, Gewichtszunahme, Schlafprobleme oder Stimmungsschwankungen sein. Anders als bei der weiblichen Menopause gibt es beim Mann keinen abrupten Einschnitt. Es ist vielmehr ein schleichender Prozess. Viele Männer sprechen ihre Beschwerden nicht an und scheuen den Arztbesuch – dabei könnte schon eine einfache Abklärung helfen. Nicht immer ist eine Hormontherapie nötig: Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, Stressabbau und ausreichend Schlaf können den „männlichen Wechsel“ spürbar erleichtern, erläutert Dr. Georg Pfau, Allgemein- und Sexualmediziner, Männerarzt.

Pensionist und Bodybuilder – Krafttraining geht in jedem Alter

Krafttraining ist besonders mit zunehmendem Alter wichtig, um möglichst viel Muskelmasse zu erhalten und mobil zu bleiben, raten Mediziner:innen. Es muss aber nicht gleich Bodybuilding sein. Der Wiener Herwig Fohrafellner hat mit über 50 Jahren genau damit begonnen. Er wollte nach einem überstandenen Herzinfarkt sein Leben ändern und Sport betreiben. Schließlich hat er es mit über 60 Jahren zum österreichischen Bodybuilding-Meister in seiner Altersklasse gebracht. Seine Geschichte ist einzigartig und nur bedingt zur Nachahmung empfohlen. Allerdings ist Krafttraining, egal in welcher Form, bis ins hohe Alter möglich und sinnvoll. Gestaltung: Christian Kugler

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