• 15.10.2025, 13:19:33
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Hochschulstrategie 2040: Kooperationen ausbauen, Talente fördern, Exzellenz sichern

IV begrüßt klares Bekenntnis zu Innovation, Leistung und Exzellenz, einer strategischen Ausrichtung sowie einer sinnvollen Arbeitsteilung im österreichischen Hochschulraum

Wien (OTS) - 

„Die klare Profilbildung der insgesamt 77 Hochschulen und 2700 Studienfächer sind zentrale Elemente der Hochschulstrategie 2040. Sie schafft Orientierung, stärkt die Qualität und ermöglicht eine gezielte Weiterentwicklung entlang der jeweiligen Stärken der Hochschultypen“, zeigt sich Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), anlässlich des Ministerratsvortrags positiv.

Die Strategie der Bundesregierung zielt darauf ab, die jeweiligen Stärken der Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen und Privatuniversitäten gezielt auszubauen. „Positiv ist, dass sie akademische Exzellenz adressiert und die gesellschaftliche Verantwortung der Hochschulen im Sinne einer wehrhaften Demokratie und eines offenen Wissenschaftsdialogs thematisiert. Wissenschaftskommunikation ist ein Schlüssel, um Vertrauen in Forschung zu stärken und das Bewusstsein für Bildung und Demokratie zu schärfen“, so Neumayer.

Die IV begrüßt ausdrücklich das Verständnis der Hochschulen als Orte der Exzellenz und Innovation, die zur wirtschaftlichen Entwicklung und digitaler Souveränität des Standorts Österreich beitragen. Wichtig sind ein klares Bekenntnis zu Leistung und Exzellenz und damit einhergehende geplante Indikatoren, die produktives Studieren, eine attraktive wissenschaftliche Karriere wie auch die Job Readiness der Graduierten am Arbeitsmarkt fördern: flexible und zukunftsorientierte Curricula, kürzere Studiendauer, geringere Studienabbrüche sowie gezielte Talent- und Exzellenzförderung.

Strategische Partnerschaften mit der Industrie als Innovationsmotor

Angesichts des demografischen Wandels und des steigenden Fachkräftebedarfs ist es entscheidend, international zum Beispiel in Hochschulrankings sichtbar zu sein, Talente aus dem In- und Ausland zu gewinnen, sie auf globale Herausforderungen vorzubereiten und langfristig in Österreich zu halten. „Strategische Partnerschaften zwischen Hochschulen und Industrie werden in unserer technologieorientierten Welt eine immer größere Bedeutung einnehmen, um Exzellenz in der Forschung in marktfähige Produkte umzuwandeln und damit Wohlstand zu schaffen. Denn Technologie ist die Währung der Zukunft. Nur im Zusammenspiel von Hochschulen und Wirtschaft lässt sich dieses Potenzial nutzen. Wir müssen die besten Köpfe für Karrieren in der Wissenschaft wie auch der Wirtschaft gewinnen und halten – insbesondere im MINT-Bereich, wo das Finden von Talenten selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine große Herausforderung für die Unternehmen darstellt. Die Hochschulstrategie 2040 setzt hier wichtige Impulse und greift erfreulicherweise auch zentrale Elemente der FTI-Strategie auf. Wir erwarten, dass durch die Hochschulstrategie spürbare Impulse und entscheidende Weichenstellungen gesetzt werden, um Österreich auf dem Weg zur Innovationsspitze in Europa zu beschleunigen“, so Neumayer.

Die IV wird sich weiterhin aktiv in den Hochschuldialog einbringen und begrüßt eine frühzeitige Einbindung in den weiteren Prozess – als Plattform für die Anliegen des Industriestandorts Österreich.

Rückfragen & Kontakt

Industriellenvereinigung
Marlena Mayer, BA
Telefon: +43 (1) 711 35-2315
E-Mail: marlena.mayer@iv.at
Website: https://www.iv.at

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