• 15.10.2025, 10:46:32
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„WeltWeit“-Reportage „Dauerbrenner Plastikmüll. Wer zahlt den Preis?“ am 17. Oktober um 21.20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Patrick A. Hafner, Isabella Purkart und Eva Pöcksteiner berichten aus Kenia, Rumänien und von den Philippinen

Wien (OTS) - 

Rund 400 Millionen Tonnen Plastikmüll fallen jährlich weltweit an, nur ein sehr kleiner Teil davon wird recycelt. Auch Österreich ist meilenweit davon entfernt, die 50-Prozent-Vorgabe der EU für das Jahr 2025 zu erfüllen. Die Einführung des Einwegpfands auf Flaschen und Dosen Anfang des Jahres zeige positive Effekte, sagen erste Umfragen. Größtes Problem beim Recycling: Es gibt Hunderte verschiedene Kunststoffsorten, deshalb muss Plastikmüll aufwendig sortiert werden, das ist teuer und auch fehleranfällig. Deshalb ist es billiger, neues Plastik aus Erdöl herzustellen, als Altstoffe wiederaufzubereiten. Für die „WeltWeit“-Reportage „Dauerbrenner Plastikmüll. Wer zahlt den Preis?“ – zu sehen am Freitag, dem 17. Oktober 2025, um 21.20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON – berichten Patrick A. Hafner, Isabella Purkart und Eva Pöcksteiner aus Kenia, Rumänien und von den Philippinen:

Kenia steht seit ein paar Jahren vor einer neuen Herausforderung. Hier landet ein großer Teil der Altkleiderspenden. Durch den stark gestiegenen Kunstfaseranteil wie Polyester oder Acryl handelt es sich bei einem Großteil der Kleiderexporte inzwischen eigentlich um Plastikmüll. Patrick A. Hafner beginnt seine Recherchereise im Sortierlager der Caritas in Vorarlberg und erfährt, dass die gesamte Branche mit synthetischer Billigmode aus China zu kämpfen hat. Exzessives Shopping-Verhalten kurbelt die Massenproduktion immer weiter an und lässt Kenias Müllberge in den Himmel wachsen.

Jährlich gelangen Tausende Tonnen Plastikmüll aus EU- und Drittstaaten nach Rumänien. Nur ein Bruchteil davon ist tatsächlich recycelbar. Der Großteil besteht aus nicht verwertbaren Materialien, die teilweise illegal importiert werden. Statt in Recyclingzentren landet der Abfall auf wilden Deponien, wo er verbrannt wird. Isabella Purkart macht sich ein Bild davon, wie sehr diese Praxis die Umwelt belastet und die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet.

Auf den Philippinen ist Plastikmüll allgegenwärtig – in den Städten, auf den Stränden, im Meer. Viele der riesigen Müllberge sind auch eine Folge des boomenden Tourismus. Die Insel Siquijor – eine der am schnellsten wachsenden Reisedestinationen – ist dabei eine rühmliche Ausnahme. Das Ziel: die erste müllfreie Insel der Philippinen zu werden. Schrittweise wird das Abfallsystem umgestellt, Einwegplastik ist bereits verboten. Eva Pöcksteiner berichtet über ein vielversprechendes „Zero Waste“-Projekt.

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