- 15.10.2025, 10:33:33
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FPÖ – Tina Berger zum Tourismusbericht 2024: Tourismus braucht Rahmenbedingungen die Wertschöpfung ermöglichen, statt sie zu behindern!
Statt neuen Vorschriften, höheren Abgaben und weiteren bürokratischen Hürden braucht es eine Entrümpelung der Verwaltungsstrukturen
„Der Tourismus ist das Rückgrat vieler Regionen – doch statt ihn zu stärken, wird er durch neue Belastungen und überbordende Bürokratie zunehmend geschwächt“, kritisierte heute die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Tina Berger in ihrem Debattenbeitrag zum aktuellen Tourismusbericht 2024.
Mit über 150 Millionen Nächtigungen und zigtausenden Beschäftigten sei der Tourismus nicht nur ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, sondern auch Teil der österreichischen Identität. „Was unsere Betriebe leisten, ist enorm – aber immer mehr Arbeit führt zu immer weniger Ertrag in den Regionen. Das bewirkt eine gefährliche Schieflage bei der Wertschöpfung“, so Berger.
Besonders kritisch äußerte sich die FPÖ-Abgeordnete zum geplanten neuen Kärntner Tourismusgesetz, das durch massive Mehrbelastungen auffällt:
„Eine geplante Aufenthaltsabgabe von 4,50 Euro pro Nacht und Person – darin enthalten eine sogenannte Mobilitätsabgabe in Höhe von 90 Cent –, obwohl über 90 Prozent der Gäste mit dem Auto anreisen. Das ist nichts anderes als eine Strafe für Urlauber und ein Schlag ins Gesicht für den Kärntner Tourismus.“
Der Alleingang des zuständigen ÖVP-Tourismuslandesrats habe nicht nur Touristiker, Wirtschaftskammer und den Kärntner Landtag vor den Kopf gestoßen, sondern sei offenbar Ausdruck einer grundsätzlichen Fehlentwicklung, die hinter verschlossenen Türen stattgefunden habe – und ein trauriger Tiefpunkt der Kommunikation mit den Vertretern der Branche sei: „Eine Politik über die Köpfe der Menschen hinweg – das ist ÖVP pur“, so Berger.
Die FPÖ fordert stattdessen eine Entrümpelung bürokratischer Hürden, ein Ende der Abgabenflut und mehr Vertrauen in die Unternehmer vor Ort:
„Es braucht endlich politische Rahmenbedingungen, die Wertschöpfung ermöglichen, statt sie zu behindern. Tourismuspolitik darf kein Ideologieprojekt sein, sondern muss sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Branche orientieren“, betonte Berger.
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