• 14.10.2025, 10:12:35
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FPÖ – Karacsony: „Die Teuerung trifft die Bauern mit voller Wucht, aber die Regierung schaut tatenlos zu“

„Die ÖVP als Bauernpartei? Das glaubt ja keiner mehr!“

Wien (OTS) - 

„Österreich steckt mitten in einer schweren Krise“, betonte FPÖ-Bundesrat Thomas Karacsony. „Die Preise für Diesel, Strom, Dünger und Futtermittel explodieren, aber die Erzeugerpreise stürzen ab. Beim Premiumweizen fehlen mittlerweile rund 80 Euro pro Tonne im Vergleich zum Vorjahr. Das ist der Todesstoß für viele bäuerliche Familienbetriebe.“

Karacsony kritisierte, dass die Bundesregierung die ländliche Bevölkerung im Stich lässt: „Jeden Tag sperren in Österreich bis zu neun bäuerliche Betriebe zu. Und was macht die Regierung? Sie feiert sich selbst für ‚gute Arbeit‘, während unsere Bauern ums Überleben kämpfen.“

Zur Debatte um die angeblichen „Bauernbefreier“ der FPÖ meinte Karacsony trocken: „Wer, wenn nicht wir, soll sich für die Bauern starkmachen? Etwa die Rot-Grünen mit ihrer gescheiterten Bio-Wende, oder die ÖVP, die seit 40 Jahren Zeit gehabt hätte, den Bauern zu helfen? Sie tun so, als hätten sie bis zum Start dieser Koalition nicht existiert und immer sind die Vorgänger schuld. Das glaubt doch keiner mehr.“

Scharf ging Karacsony auch mit der Uneinigkeit der ÖVP ins Gericht: „Vom Wirtschaftsflügel hört man Rufe nach Mercosur und der Bauernbund ist dagegen. Wo ist da die Einigkeit, wo die inhaltliche Linie und Haltung? So zerstört man Vertrauen in der Landwirtschaft. Wenn Brüssel und Wien gemeinsam gegen unsere Bauernhöfe arbeiten, braucht es keine Gegner von außen mehr – der Schaden kommt aus den eigenen Reihen.”

Karacsony zeigte sich auch über die jüngsten Aussagen des ehemaligen ÖVP-EU-Kommissars Franz Fischler empört: „Ein schwarzer Ex-EU-Kommissar, der behauptet, ein 50-Hektar-Bauer arbeite nur 30 Tage im Jahr, soll jetzt der neue Bauernbefreier sein? Das ist ein Hohn für jede bäuerliche Familie! Wer so redet, hat schon lange vergessen, wie es auf einem Hof wirklich zugeht – 365 Tage im Jahr, bei jeder Witterung und ohne Sicherheitsnetz.“

Zum Thema Teuerung hielt Karacsony fest: „Alles wird teurer, aber das, was unsere Bauern produzieren, wird immer billiger. Das ist nicht nur wirtschaftlicher Irrsinn, das ist Verrat an den Menschen, die uns ernähren. Die Konsumenten zahlen im Supermarkt drauf, doch bei den Bauern kommt nichts an. Das ist Abzocke im Namen des ‚Österreich-Aufschlags‘!“

Abschließend forderte der FPÖ-Bundesrat klare Taten: „Wir brauchen faire Erzeugerpreise, den sofortigen Stopp von Mercosur und einen Schutz vor Billigimporten aus der Ukraine. Schluss mit dieser EU-Doppelmoral und der Abzocke unserer Bauern! Wer unsere Bauern verrät, verrät Österreich und genau das tut diese Regierung Tag für Tag.“

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