- 13.10.2025, 16:25:03
- /
- OTS0136
Neuer Landhauskeller im Regierungsviertel eröffnet
LH Mikl-Leitner/LR Teschl-Hofmeister: „Schaufenster der Landwirtschaftlichen Fachschulen“
Im Rahmen des Erntedankfestes eröffneten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister am heutigen Montag den neuen Landhauskeller der Landwirtschaftlichen Fachschulen Niederösterreich. Im Verkaufslokal, welches sich im Erdgeschoss des Tores zum Landhaus, direkt neben den Räumlichkeiten der NÖ Bildungsdirektion befindet, werden das vielfach prämierte Weinsortiment der Landesweingüter und die selbst erzeugten Spezialitäten der Fachschulen angeboten. Geöffnet hat der neue Landhauskeller dienstags und donnerstags, jeweils von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sagte: „Der Blick hier herein ist Bestätigung dafür, wie wichtig uns die Landwirtschaftlichen Fachschulen sind.“ Im neuen Landhauskeller könnten diese ihre Produkte besser präsentieren, bezeichnete die Landeshauptfrau diesen als „Schaufenster der Landwirtschaftlichen Fachschulen“. „Das ist euer Reich, wo ihr eure Produkte präsentieren und Verkaufsgespräche führen könnt“, so die Landeshauptfrau zu den Schülerinnen und Schülern.
In Niederösterreich könne man auf die landwirtschaftlichen Produkte stolz sein, sagte Mikl-Leitner weiters, dass der ständige Wegbegleiter in der Landwirtschaft die Veränderung sei. „Die Landwirtschaft versteht es immer, sich auf die Veränderung einzustellen“, das sei gerade in der Zeit des Klimawandels wichtig und das lerne man auch in den Schulen. Jeder Griff ins Ladenregal sei eine politische Entscheidung, betonte die Landeshauptfrau, dass man ein Bewusstsein dafür vermitteln müsse, dass es nicht egal sei, woher unsere Lebensmittel herkommen. Die Schülerinnen und Schüler und damit zukünftigen Landwirtinnen und Landwirte seien die wichtigsten Botschafter dafür, so Mikl-Leitner.
„Corona hat uns gezeigt, auf wen wir uns verlassen können, nämlich auf unsere Bäuerinnen und Bauern, die dafür gesorgt haben, dass immer frische Produkte im Regal zu finden waren“, sprach die Landeshauptfrau die Themen Nahversorgung und Versorgungssicherheit an. Es brauche auch die Landwirtschaftlichen Fachschulen, wo all diese Kompetenz gelehrt werde. Die jungen Menschen würden sie dort bekommen und in ihren Betrieben zu Hause und in anderen Betrieben zur Anwendung bringen.
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister erinnerte an die Zusammenlegung und dass die Landwirtschaftlichen Fachschulen, von denen es zwölf in Niederösterreich gebe, bewiesen hätten, dass sie reformwillig seien. Es sei gelungen, dass jede Schule ihren Schwerpunkt habe und mit ihrem Wissen glänzen könne. Wenn sie in eine Landwirtschaftliche Fachschule komme, dann gebe es immer etwas Neues zu entdecken: „neue Versuche, die man ausführt, neue Produkte, die man herstellt, neue Verfahren, die man testet, neue Kooperationen, die man eingegangen ist“, so Teschl-Hofmeister. In den Landwirtschaftlichen Fachschulen sei man immer offen gegenüber der Veränderung. Die Landesrätin betonte, sie sei davon überzeugt, dass das, „was die jungen Menschen hier lernen, in allen Lebensbereichen wichtig ist: sie lernen sich miteinander auszutauschen und sie sind sozial höchst engagiert“.
Helmuth Sturm, Abteilungsleiter Schulen und Kindergärten, sagte, dass der neue Landhauskeller nicht nur „ein Schaufenster für die Arbeit der Landwirtschaftlichen Fachschulen“ sei, sondern als Hofladen auch „ein wichtiger Ort für die praxisnahe Ausbildung“. Unter dem Motto „Verkauf macht Schule“ würden hier die zwölf Landwirtschaftlichen Fachschulen Niederösterreichs das landwirtschaftliche Schulwesen repräsentieren. Sturm bezeichnete den neuen Landhauskeller als „Ort der Vernetzung“, als Teil der NÖ Landesverwaltung würden die Landwirtschaftlichen Fachschulen hier für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar werden.
Landesgüterdirektor Erhard Kührer führte aus, dass der neue Landhauskeller von den zwölf Landwirtschaftlichen Fachschulen betrieben werde. Der erste Hofladen sei vor 30 Jahren in der Herrengasse in Wien eröffnet worden, später sei der Landhauskeller im Haus 12 im Untergeschoss untergebracht und meist nur Insidern bekannt gewesen. Der Verkaufsraum sei viel zu klein gewesen und es habe kein Tageslicht gegeben, betonte Kührer, dass man heute „ein modernes und zeitgemäßes Verkaufslokal“ in Betrieb nehme und dankte allen, die für die Verwirklichung dieses Projektes geholfen hätten. Mit dem neuen Landhauskeller würde „den hochwertigen, vielfach prämierten Produkten erstmals der Raum gegeben, den sie verdienen“.
Die Segnung der Räumlichkeiten und Erntegaben nahm Abt Patrick Schöder vor. Dieser sagte, dass, wenn man Erntedankfest feiere, dann bemerke man, dass „alles, war wir sind und haben, ein Geschenk ist“. „Das Erntedankfest ruft uns zu, die Erde nicht auszubeuten, sondern zu behüten“, so Schöder.
Neben den Landesweinen umfasst das Angebot im Landhauskeller auch die selbst erzeugten Spezialitäten wie Fleisch, Würste, Fisch, Käse, Joghurt, Honig und Fruchtsäfte. Die Weine sind auch im Webshop erhältlich: http://www.noe-landesweingueter.at/shop-neu
Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Schulen, Landwirtschaftliche Fachschulen NÖ, Mag. Jürgen Mück, Mobil 0664/88707643, E-Mail juergen.mueck@lako.at, https://lako.at
Rückfragen & Kontakt
Amt der NÖ Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Anita Elsler, BA BA
Telefon: 02742/9005-12163
E-Mail: presse@noel.gv.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK