- 12.10.2025, 10:07:33
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Andreas Mailath-Pokorny als BSA-Präsident wiedergewählt – Mailath-Pokorny mahnt Verantwortung der Intellektuellen ein
Sozialdemokratische Akademiker:innen wollen sich stärker in die Politik einbringen und Verdoppelung der Bildungsausgaben
Beim 54. Bundestag des Bundes Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen (BSA) am 11. Oktober 2025 wurde Andreas Mailath-Pokorny mit 96,4 Prozent der Stimmen als BSA-Präsident wiedergewählt. Vor den etwa 150 Delegierten und Gästen, darunter Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner, Bürgermeister Michael Ludwig und Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig, trat Mailath-Pokorny dafür ein, dass sich die sozialdemokratischen Intellektuellen wieder stärker ihrer Verantwortung bewusstwerden und sich nachdrücklich in die Politik einbringen müssten. ****
„Die Freiheit der Wissenschaft und der Kunst gerät weltweit unter Druck, sie sind aber Voraussetzung für die gerechte und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft. Ihre Gegner:innen wollen den zivilisatorischen Fortschritt zugunsten eines autoritären Fundamentalismus zurückdrängen. Gedanken- und Meinungsfreiheit müssen daher nicht nur abgesichert, sondern ausgebaut werden“, hielt Mailath-Pokorny fest.
Zudem forderte der BSA-Präsident Resilienz der Institutionen der Republik ein, denn „die Demokratie kann die Demokratie nicht verteidigen, im Fall des Falles muss die Republik die Demokratie verteidigen“.
Zusätzlich spricht er sich für ausreichend Mittel für Bildung und Wissenschaft aus, da diese Bereiche die einzigen Wachstumsfaktoren seien, die für Integration und Innovation sorgen. „Bei allem Verständnis für die Nöte der etablierten Branchen – aber am Ende des Tages sichert nur ambitionierte Bildungs- und Wissenschaftspolitik unsere Zukunft. Deshalb ist es nötig, die Bildungsausgaben von gegenwärtig etwas über 5 Prozent bis zum Jahr 2035 auf 10 Prozent des BIP zu steigern“, schloss Mailath-Pokorny und rief am Ende seiner Rede den Delegierten zu: „Trauen wir uns das zu!“ (Schluss) ls
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