- 11.10.2025, 12:17:02
- /
- OTS0014
SPÖ-Babler: „Solidarität stärkt unser Gesundheitssystem!“
Babler spricht sich für Solidarbeitrag von Medizinabsolvent*innen aus - „Österreich steht für offenen Zugang zu Bildung und für ein starkes öffentliches Gesundheitssystem“
Andreas Babler, SPÖ-Bundesparteivorsitzender und Vizekanzler, spricht sich heute, Samstag, in seiner Rede auf dem Landesparteitag der SPÖ Vorarlberg in Feldkirch für einen Solidarbeitrag von Medizinabsolvent*innen aus. „Österreich steht für offenen Zugang zu Bildung und für ein starkes öffentliches Gesundheitssystem. Beides sind Grundpfeiler sozialer Gerechtigkeit und Ausdruck gelebter Solidarität. Wenn wir als Gesellschaft jungen Menschen ein kostenfreies Medizinstudium ermöglichen, wenn wir ihnen jahrelang eine Ausbildung finanzieren, die von Steuergeld bezahlt wird, dann ist es nur gerecht, dass sie nach dem Studium auch eine Zeit lang im öffentlichen Gesundheitssystem arbeiten. Nicht als Strafe. Sondern als Beitrag. Als Teil eines fairen Gesellschaftsvertrags“, sagt Babler. „Denn wir als Staat, als Gemeinschaft investieren in die Zukunft und das Wissen dieser jungen Menschen. Und damit geht auch Verantwortung einher, dass aus einer Ausbildung für Einzelne auch ein Nutzen für alle entsteht. Denn Solidarität stärkt unser Gesundheitssystem“, so Babler weiter. ****
Türkis-Blau hat die Kassen zerschlagen. Sie haben eine sogenannte „Patientenmilliarde“ versprochen. Was ist daraus geworden? Ein Milliardenminus für die Versicherten. „Jetzt, wo wir in der Verantwortung stehen, ist es an uns, diese Schieflagen zu korrigieren. Wer in Österreich Medizin studiert, erhält eine Ausbildung auf höchstem Niveau – getragen von öffentlichen Mitteln und gemeinsamer Verantwortung. Es ist daher ein starkes Zeichen, wenn Absolvent*innen ihr Wissen und Können in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Das ist kein Zwang, sondern gelebte Solidarität. Ein Angebot, das Sinn stiftet und unsere Gesellschaft stärkt.“ Darum werde Babler das Thema jetzt auf die Regierungsebene heben und alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen lassen. „Das ist mutig, das ist richtig“, sagt Babler.
Gewidmete Studienplätze bieten eine Jobgarantie. Sie erleichtern es Studierenden, einen Studienplatz zu erhalten. Im Gegenzug binden sich jene Studierende vertraglich an die öffentliche Gesundheitsversorgung. Es gehe nicht um Zwang, sondern um Verantwortung und Zusammenhalt. „Wir wollen keine Warteschleife, keine teuren Privatpraxen, sondern einfach einen Termin. Das ist kein bürokratischer Gedanke, das ist eine Frage der Fairness. Und es ist eine Frage des Respekts gegenüber all jenen, die mit ihren Beiträgen dieses öffentliche Gesundheitssystem finanzieren. Sie haben ein Recht darauf – sie sind keine Bittstellerinnen und Bittsteller“, so Babler abschließend (Schluss) ff
Rückfragen & Kontakt
SPÖ-Bundesorganisation/Pressedienst
Telefon: 01/53427-275
E-Mail: spoepressedienst@spoe.at
Website: https://www.spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NSK