- 10.10.2025, 13:09:32
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Korosec: „Gratis-Gürtelrose-Impfung erspart Leiden und Heilungskosten“
Seniorenbundpräsidentin appelliert an Ältere, das Angebot zu nutzen
Dass die Immunisierung gegen Gürtelrose (Herpes Zoster) und gegen bakterielle Lungenentzündung (Pneumokokken) in das Gratis-Impfprogramm für Erwachsene aufgenommen worden ist, freut Seniorenbundpräsidentin Ingrid Korosec: „Ein langer Kampf ist erfolgreich zu Ende gegangen. Schon ab 1. November wird unentgeltlich geimpft. Das ist ein wichtiger Erfolg für die Gesundheit älterer Menschen in Österreich!“
Dass sie hartnäckig für die Gratis-Gürtelrose-Impfung für über 60-Jährige gekämpft habe, habe viele und gute Gründe, sagt Korosec:
Die ältere Generation ist von dieser Krankheit hauptbetroffen.
Mehr als 99 Prozent der über 50-Jährigen tragen das Varizella-Zoster-Virus, das die Gürtelrose auslöst, in sich.
Jede/r Dritte erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose.
Die schmerzhafte Erkrankung betrifft hierzulande jährlich etwa 30.000 bis 40.000 Menschen, wobei das Risiko mit dem Alter deutlich steigt.
Betroffene leiden nicht nur akut enorm. Es kann auch Langzeitfolgen geben. Gürtelrose steigert etwa das Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen.
Vorsorge darf keine Frage des Einkommens sein. Bisher kostete die Gürtelrose-Impfung 500 Euro pro Person, also 1000 Euro für ein Paar. Das können sich vor allem viele Seniorinnen und Senioren nicht leisten
Gratis-Impfungen sind eine wertvolle Investition in das Gesundheitssystem. Die staatlichen Ausgaben für die Heilung von Gürtelrose übersteigen die Impfkosten bei Weitem. Vorsorge ist nicht nur besser, sondern auch billiger, als behandeln zu müssen. Den Kosten für die Impfung stehen die Ausgaben von 56 Millionen Euro für 20.000 Spitaltage pro Jahr gegenüber.
„Der Schutz vor Herpes Zoster erspart langfristig den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern viel – vor allem aber Gürtelrose-Gefährdeten Leid und Leiden. Eine Win-Win-Situation“, sagt Korosec. Sie appelliert an alle Seniorinnen und Senioren, die Gratis-Impfung in Anspruch zu nehmen.
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