- 10.10.2025, 12:44:32
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FPÖ – Frühmesser-Götschober zum Welttag der psychischen Gesundheit: Alarmierende Unterversorgung bei Kindern und Jugendlichen in Wien
Wartezeiten und fehlende Angebote sind ein unhaltbarer Zustand!
Anlässlich des heutigen Welttags der psychischen Gesundheit warnt Landtagsabgeordnete Frühmesser-Götschober vor der alarmierenden Unterversorgung in der Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie. Wie der aktuelle Bericht des Rechnungshofs zeigt, ist die Versorgungslage für junge Menschen in Österreich in sehr hohem Maße unzureichend – besonders in Wien. „Es ist nicht zu akzeptieren, dass Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen monatelang auf Hilfe warten müssen, während die Stadtregierung untätig bleibt“, erklärt Frühmesser-Götschober.
In Wien herrscht ein massiver Mangel an Fachärztinnen und Fachärzten, es gibt zu wenige stationäre und tagesklinische Behandlungsplätze, unzureichende ambulante Angebote, fehlende Nachsorge, lange Wartezeiten von bis zu drei Monaten sowie eine insgesamt mangelhafte Versorgungsplanung.
„Diese Verzögerungen bedeuten für Betroffene eine zermürbende Zeit, in der sich Symptome verschlimmern“, so Frühmesser-Götschober weiter. Besonders besorgniserregend sei, dass es kaum Frühintervention und Nachsorge gibt und wichtige Posten – etwa am Standort Rosenhügel – monatelang unbesetzt bleiben.
„Wenn die Wiener Stadtregierung selbst in zentralen Einrichtungen monatelang keine Leitung bestellt, sendet das ein fatales Signal“, kritisiert Frühmesser-Götschober. „Gerade in der Kinder- und Jugendpsychiatrie brauchen wir Stabilität, Struktur und Verantwortlichkeit – nicht Stillstand.“
Sie fordert daher ein entschlossenes Handeln der Stadt: „Wien braucht endlich mehr Ressourcen, zusätzliche Therapieplätze und kürzere Wartezeiten. Psychische Gesundheit darf nicht länger das Stiefkind unseres Gesundheitssystems sein.“ (Schluss)
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