- 10.10.2025, 09:55:02
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FMA-Studie: Fondsgebühren in Österreich stabil – leichter Rückgang bei Aktienfonds
Analyse der 988 österreichischen Publikumsfonds mit €120 Mrd. verwaltetem Vermögen
Die Gebühren der österreichischen Publikumsfonds haben sich im Jahr 2024 im Schnitt kaum verändert. Einzig bei den Aktienfonds setzt sich der moderate Abwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Nachhaltigkeitsfonds sind nicht mehr günstiger als andere Fonds. Das zeigt eine aktuelle Analyse der österreichischen Finanzmarktaufsicht, die heute veröffentlicht wurde.
In ihrer Studie hat die FMA die Gebühren von 988 österreichischen Publikumsfonds mit einem verwalteten Vermögen von rund Ꞓ120 Mrd. (Stichtag 31. Dez. 2024) erfasst. Die zentralen Kennzahlen für das Berichtsjahr:
- Laufende Verwaltungsgebühren: 1,13% (volumengewichteter Mittelwert)
- Maximale Einstiegskosten: 3,57%
- Transaktionskosten: 0,14%
Die Gebührenstruktur bleibt damit gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert. Wie üblich sind kurzfristige Rentenfonds mit 0,34% Verwaltungsgebühren am günstigsten, Aktienfonds mit 1,46% am teuersten. Für Mischfonds – die größte Anlagestrategie bei österreichischen Publikumsfonds – werden im Schnitt 1,32% fällig. Vor allem bei den Aktienfonds hat sich in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Abwärtstrend gezeigt: im Jahr 2018 lagen die Gebühren für diese Strategie noch bei 1,73%.
Die FMA-Marktstudie 2025 über Fondsgebühren von österreichischen Publikumsfonds kann auf der Website der FMA abgerufen werden. Eine leicht verständliche Darstellung der Fondsgebühren sowie Erklärungen zu deren Einordnung finden Sie in der FMA-Informationsreihe „Reden wir über Geld“.
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