- 10.10.2025, 09:24:02
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FPÖ – Eisenhut: „Antrag auf Erhalt des Gebrauchshundesports neuerlich vertagt“
Im gestern stattgefundenen parlamentarischen Gesundheitsausschuss war der von der freiheitlichen Tierschutzsprecherin NAbg. Irene Eisenhut, Ende März eingebrachte und damals vertagte Entschließungsantrag zum Erhalt des Gebrauchshundesports neuerlich auf der Tagesordnung. Dabei wurde SPÖ-Gesundheitsministerin Schumann aufgefordert, die kurz vor Amtsende des damaligen grünen Ministers Rauch erlassene Verordnung 33/2025 aufzuheben oder in der Form so abzuändern, dass sie den Gebrauchshundesport nicht mehr verbietet, so wie es derzeit der Fall ist. Im Zuge des Ausschusses wurde von Eisenhut dazu auch ein fertig formulierter Verordnungstext persönlich an die zuständige Staatssekretärin Königsberger-Ludwig übergeben, der privates Schutztraining zwar untersagen, aber sämtliche Disziplinen des Gebrauchshundesports, das damit verbundene Training und internationale Bewerbe im Inland wieder erlauben würde.
„Österreich ist weltweit das einzige Land, das durch die bestehende Verordnung den international anerkannten Gebrauchshundesport verunmöglicht. Österreichische Gebrauchshundesportler sind international sehr erfolgreich, haben zahlreiche Welt- und Europameistertitel für unser Land erringen können und sind durch dieses Verbot gezwungen sowohl für die Ausbildung als auch für Bewerbe ins benachbarte Ausland auszuweichen“, erklärte Eisenhut.
„Leider zählen hier Ideologie und Zurufe aus einer bestimmten Ecke mehr, als eine fachkundige, faktenbasierte und mit langjähriger Erfahrung unterlegte Beurteilung von tatsächlichen Experten. In Deutschland wurde der Gebrauchshundesport im März 2025 sogar als immaterielles Kulturerbe anerkannt, weil diese Form der Ausbildung und des Trainings den Bedürfnissen der Hunde Rechnung trägt. Kein einziger Hundebiss konnte und wird auch hinkünftig nicht durch diese Verordnung verhindert werden können, wie die Vorfälle aus jüngster Zeit beweisen. SPÖ-Gesundheitsministerin Schuhmann hätte es in der Hand, die Verordnung aufzuheben oder abzuändern. Die FPÖ war im Ausschuss die einzige Faktion, dieeiner Vertagung nicht zustimmte und versprach, auch weiterhin bei diesem Thema nicht locker zu lassen“, betonte die freiheitliche Tierschutzsprecherin.
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