• 09.10.2025, 11:24:33
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Schallmeiner/Grüne zu „Gesund aus der Krise“: Besser spät als nie

Wien (OTS) - 

„Besser spät als nie“, kommentiert Ralph Schallmeiner, Gesundheitssprecher der Grünen, die nun angekündigte Fortsetzung des unter Grüner Verantwortung gestarteten Leuchtturmprojekts „Gesund aus der Krise“. Das Programm ermöglicht Kindern und Jugendlichen niederschwelligen, kostenlosen Zugang zu psychologischer Hilfe – und greift so früh ein, dass Verschlechterungen der seelischen Gesundheit oft verhindert werden können.

„Gesund aus der Krise ist ein Erfolgsprojekt, das dringender denn je gebraucht wird. Umso ärgerlicher ist es, dass es fast vier Monate lang stillstand – obwohl Staatssekretärin Königsberger-Ludwig und Ministerin Schumann letztes Monat öffentlich erklärt haben, die Fortsetzung sei gesichert“, so Schallmeiner und weiter: „Tatsächlich gab es nachweislich seit 17. Juni keine Kapazitäten und keine Behandlungsplätze. Währenddessen wurde so getan, als würde alles weiterlaufen. Zahlreiche Behandler:innen und Betroffene haben sich bei uns gemeldet und auf die schwierige Lage hingewiesen.“

Schallmeiner kündigt an, den Ursachen der Verzögerung nachzugehen: „Warum es trotz gegenteiliger Beteuerungen vier Monate lang keinen Betrieb gab, werden uns Ministerin Schumann und Staatssekretärin Königsberger-Ludwig in einer bereits am 11. September eingebrachten parlamentarischen Anfrage beantworten müssen.“ Ebenso verweist Schallmeiner auf den heute im Gesundheitsausschuss behandelten Antrag der Grünen zur langfristigen Absicherung des Projekts: „Dieses Projekt muss dauerhaft eingerichtet und langfristig abgesichert werden. Die psychische Gesundheit unserer Kinder darf nicht vom Wohlwollen einer Regierung abhängig sein.“

Zum Wiederanlaufen des Projekts am 15. Oktober meint Schallmeiner abschließend: „Gut, dass es jetzt weitergeht – schlecht, dass vier Monate lang behauptet wurde, alles sei gesichert, während Kinder und Jugendliche auf dringend nötige Hilfe warten mussten. Sie verdienen Sicherheit und Unterstützung anstatt Stehsätze und leere Ankündigungen.“

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