- 09.10.2025, 09:39:02
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Hochwasserhilfe Sport für Heimstättenvereine im SPORTZENTRUM Niederösterreich gesichert
LH-Stv. Landbauer: „Hilfe darf nicht nur auf dem Papier stehen, sondern muss am Sportplatz ankommen“
Die Starkregenereignisse im September 2024 haben Niederösterreichs Sportinfrastruktur hart getroffen – darunter auch das SPORTZENTRUM Niederösterreich und fünf dort beheimatete Sportvereine. Durch die Überschwemmungen konnten deren Trainings- und Wettkampfstätten über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden. Um den Trainings- und Spielbetrieb dennoch aufrechtzuerhalten, mussten die Sportunion Falken St. Pölten Handball, die USP Panthers Volleyball und der SKN St. Pölten Basketball auf alternative Sportstätten ausweichen. Die Frauen- und Herrenmannschaft des SKN St. Pölten Fußball mussten zumindest ihre Spiele vorübergehend in Ersatzstadien austragen. Die dadurch entstandenen Mehrkosten und Mindereinnahmen gegenüber dem Referenzjahr 2023 wurden vom Land Niederösterreich mit einer Förderung in Höhe von max. 530.000 Euro abgefedert, um die finanzielle Belastung zu mindern und den Fortbestand der Vereine zu sichern.
„Die Hochwasserkatastrophe hat vielen Vereinen schwer zugesetzt und gleichzeitig gezeigt, wie stark Niederösterreichs Sportgemeinschaft zusammenhält. Gemeinsam mit den betroffenen Vereinen und dem Sportzentrum Niederösterreich ist es uns gelungen, rasch Wege zu finden, um Training und Spielbetrieb fortzuführen. Diese enge Zusammenarbeit war und ist der Schlüssel, um die Folgen der Unwetterkatastrophe abzufedern. Denn wer in Sport investiert, investiert in Gemeinschaft, Gesundheit und Zukunft“, so Niederösterreichs Sportlandesrat und LH-Stellvertreter Udo Landbauer.
Von den Überschwemmungen waren im SPORTZENTRUM Niederösterreich beinahe alle Indoor-Sportstätten betroffen. Besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurde die NV Arena, deren Untergeschoss komplett geflutet wurde. Unter anderem musste nach der aufwändigen Trocknungs- und Sanierungsphase der gesamte Bodenbereich erneuert und mehr als 1.000 Laufmeter Zwischenwände, die aufgrund der Feuchtigkeit vom Schimmel befallen waren, ersetzt werden. Mittlerweile sind die Sanierungsarbeiten weitestgehend abgeschlossen und alle Teams konnten in ihre Heimstätten zurückkehren – zuletzt die Basketballer des SKN St. Pölten, die vor knapp zwei Wochen mit einem 74:72-Heimsieg gegen Fürstenfeld erfolgreich in die neue Saison gestartet sind.
„Die Naturkatastrophe Mitte September 2024 hat bei allen Beteiligten eine außergewöhnlich schwierige Situation ausgelöst. Innerhalb kürzester Zeit galt es, die Schäden zu begutachten und konkrete Lösungen zu entwickeln, um den Sportbetrieb zum Wohle unserer Vereine und Sportler aufrechtzuerhalten. Besonders beeindruckend war der Einsatz und die Professionalität, mit der alle Beteiligten zusammengearbeitet haben und so entscheidend dazu beigetragen haben, die Krise erfolgreich zu bewältigen“, so Geschäftsführer Sport Franz Stocher.
Als rasche und gezielte Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe 2024 hat das Land Niederösterreich die Hochwasserhilfe Sport ins Leben gerufen. Betroffene Sportvereine und Gemeinden konnten bis 15. März 2025 Anträge zur Unterstützung einreichen. Bereits in der Regierungssitzung vom 10. Juni wurden in einem ersten Schritt mehr als 40 Vereinsanträge beschlossen und landesweit max. 2,3 Mio. Euro für die Wiederherstellung der beschädigten Vereinsinfrastrukturen bereitgestellt.
In einem weiteren Schritt wurden Mitte August zahlreiche Förderansuchen der betroffenen Gemeinden behandelt. Für die anteilige Abdeckung der Wiederherstellungskosten von 23 Gemeinde-Sportanlagen hat die niederösterreichische Landesregierung auf Antrag von Sportlandesrat Udo Landbauer einstimmig Förderungen in Höhe von insgesamt bis zu 989.530 Euro gewährt.
„Mit der Hochwasserhilfe Sport ist es Niederösterreich gelungen, ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, schnelle Hilfe und die nachhaltige Sicherung des Sports als Rückgrat unserer Gesellschaft zu setzen“, so Landbauer.
Weitere Informationen: Sportland Niederösterreich, Patrick Pfaller, MA, Telefon +43 2742 9000 19876 oder +43 676 812 19876, E-Mail patrick.pfaller@noe.co.at
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