- 09.10.2025, 08:05:32
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- OTS0012
ÖH Uni Wien kritisiert Polizeieinsatz bei studentischem Protest vor Universität Wien.
Die ÖH Uni Wien fordert lückenlose Aufklärung nach unverhältnismäßigen Polizeieinsatz
Am 08.10. fand vor dem Hauptgebäude der Universität Wien eine Kundgebung von Studierenden und autonomen Gruppen statt, die sich unter anderem gegen die strategische Partnerschaft zwischen der Universität Wien und der Hebrew University of Jerusalem (HUJI) einsetzen. Dem Protest stand ein unverhältnismäßig großes Polizeiaufgebot entgegen. Die Räumung erfolgte Berichten zufolge ohne Ankündigung. Mehrere Personen wurden dabei festgenommen oder waren polizeilicher Repression ausgesetzt.
„Wir verurteilen das Handeln der Universität Wien und der Polizei aufs Schärfste. Statt Dialog mit Studierenden zu suchen, wird eine Demonstration polizeilich geräumt. Dabei wurden Demonstrant_innen unrechtmäßig und ohne vorherige Ankündigung festgenommen. Wir fordern, dass sich die Universität Wien mit Anliegen von Studierenden auseinandersetzt, anstatt sie festnehmen zu lassen.“
so Rahel Bucher, zweite stellvertretende Vorsitzende der ÖH Uni Wien.
Die Hochschüler_innenschaft an der Universität Wien fordert eine lückenlose Aufklärung des Polizeieinsatzes und eine Stellungnahme des Rektorats der Universität Wien, in der beantwortet wird, warum willkürlich Kontrollen an Studierenden durchgeführt wurden und hochschulexterne Personen des Gebäudes verwiesen wurden.
Die Hochschüler_innenschaft an der Universität Wien steht in Solidarität mit den von Repression betroffenen Studierenden & Aktivist_innen und tritt für eine Universität ein, die Raum für kritischen, solidarischen und gewaltfreien Dialog bietet. Das erwarten wir auch von unserem Rektorat.
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