- 08.10.2025, 16:38:02
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SPÖ-Schwarzlmüller zu „Veggie-Wurst“: „Namensverbote lösen keine Probleme, Stärkung der Bäuerinnen und Bauern schon“
SPÖ Bäuerinnen und Bauern kritisieren Scheindebatte um Verbot von Veggie-Bezeichnungen und fordern Förderung von Landwirt*innen nach Arbeitskraft statt nach Größe der Fläche
Der Vorsitzende der SPÖ Bäuerinnen und Bauern, Michael Schwarzlmüller, kritisiert den Beschluss im EU-Parlament, Bezeichnungen für vegetarische Produkte wie „Veggie-Wurst“ und „Soja-Schnitzel“ zu verbieten. „Viele Menschen haben ganz andere Sorgen als die, ob der vegetarische Burger ‚Veggie-Burger‘ heißen darf oder nicht. Es ist gut, dass im EU-Parlament ein Paket zur Stärkung von Landwirt*innen beschlossen wird – aber unsinnige Namensverbote in den Gesetzestext aufzunehmen, bringt doch niemandem was. Gerade uns Landwirt*innen ist das völlig wurst, uns geht’s um ganz andere Themen. Was für Landwirt*innen wirklich wichtig ist, ist eine neue Förderstruktur: Bäuerinnen und Bauern und ihre Arbeitskraft müssen gefördert werden und nicht die Größe der Fläche“, fordert Schwarzlmüller. ****
„Die Scheindebatte über Namensverbote lenkt nur vom wirklich Wichtigen ab: Die Bedingungen für Bäuerinnen und Bauern müssen endlich verbessert werden – durch die Absicherung von Kleinbäuer*innen und Förderungen, um die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu stärken“, so Schwarzlmüller heute, Mittwoch, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. „Und wenn wir schon über Produktkennzeichnungen diskutieren, dann über die Kennzeichnung der Haltungsform und Herkunft von Fleisch – das wäre wichtiger als diese ‚Veggie-Burger‘-Debatte“, so Schwarzlmüller. (Schluss) ls/bj
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