• 08.10.2025, 14:30:02
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NEOS zum Veggie-Burger-Verbot: Wurst-Case-Szenario ist eingetreten

Stürgkh: „Das ist reiner Würstlpopulismus, der kein einziges echtes Problem der Europäerinnen und Europäer löst.“

Straßburg (OTS) - 

Das Europäische Parlament hat heute mehrheitlich für ein Verbot von Begriffen wie „Veggie-Burger“ oder „Tofu-Wurst“ gestimmt. Für die NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh ist das ein Paradebeispiel für verfehlte Politik: „Das ist reiner Würstlpopulismus. Ein Lobbyprojekt im Dienste der Wurstindustrie, das kein einziges echtes Problem der Europäerinnen und Europäer löst.“

NEOS sprechen sich klar gegen eine derartige Bevormundung und Entmündigung der Bürgerinnen und Bürger und für Wahlfreiheit aus: „Trauen wir mündigen Menschen doch bitte zu, dass sie wissen, was sie kaufen. Sie greifen zu Fleischtomaten, ohne Fleisch zu erwarten, und kaufen Hot Dogs, ohne zu meinen, in einen Hund zu beißen. Niemand wird durch Begriffe wie ‚Tofu-Wurst‘ in die Irre geführt, aber viele werden durch solche Verbote eingeschränkt.“

Stürgkh kritisiert, dass sich einige konservative und rechte Abgeordnete lieber mit Kulturkämpfen aufhalten, statt echte Probleme anzugehen: „In einer Zeit, in der an Europas Grenzen Krieg herrscht, die Menschen und Unternehmen unter der hohen Inflation leiden und wir dringend über Energiesicherheit und Wettbewerbsfähigkeit reden sollten, diskutiert das EU-Parlament über Wortverbote für Veggie-Produkte. Das ist völlig losgelöst von den realen Sorgen und Anliegen der Menschen in Europa.“

Die heutige Entscheidung sei zudem ein massiver Rückschritt für Landwirtschaft und Innovation: „Dieses Verbot trifft vor allem Bäuerinnen und Bauern, die heute schon in pflanzliche Alternativen investieren“, so Stürgkh. „Statt Innovation zu ermöglichen, erschwert man mit solchen Verboten die Vermarktung und sendet ein fatales Signal an alle, die zukunftsfit wirtschaften wollen.“

„Ja zu klarer Kennzeichnung, aber Nein zu künstlichen Hürden für neue, teils bessere Produkte“, so Stürgkh abschließend. „Europa hat wahrlich andere Aufgaben, als sich jetzt in Kulturkämpfen zu verlieren."

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