• 08.10.2025, 14:00:32
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Grüne/Stögmüller/Disoski zum Internationalen Lesbentag: „Diskriminierung bleibt Realität – Grüne fordern vollen Schutz für alle“

Anlässlich des International Lesbian Days machen die Grünen auf die anhaltende Diskriminierung und Unsichtbarkeit lesbischer Frauen aufmerksam

Wien (OTS) - 

„Lesbische Frauen sind ein integraler Teil unserer Gesellschaft – in Familien, in der Arbeitswelt, in der Politik, in der Kultur und im sozialen Umfeld. Dennoch erleben viele von ihnen nach wie vor Diskriminierung und sind in der Öffentlichkeit oft weniger sichtbar“, betont David Stögmüller, LGBTIQ+-Sprecher der Grünen.

„In Zeiten, in denen LGBTIQ+-feindliche Regierungen in Europa auf Kosten queerer Menschen Politik machen, ist Wachsamkeit das Gebot der Stunde. Weltweit – aber auch in Österreich – werden die Rechte lesbischer Frauen immer wieder von rechtsgerichteten und fundamentalistischen Gruppierungen angegriffen. Dem müssen wir entschlossen entgegentreten und die Rechte der gesamten LGBTIQ+-Community mit aller Kraft verteidigen“, so Stögmüller weiter.

Er verweist auf aktuelle Beispiele, wie etwa die Verweigerung einer Wohnung an zwei Frauen, weil sie lesbisch sind – ein Fall, über den die Kleine Zeitung im Sommer berichtete. „Das ist offene Homophobie und zeigt ein politisches Versagen. Rechtlich ist ein solcher Fall noch immer möglich, weil der Diskriminierungsschutz in Österreich Lücken hat. Wir fordern daher einmal mehr, das Gleichbehandlungsgesetz endlich zu reformieren und alle Menschen in allen Lebensbereichen vor Diskriminierung zu schützen“, unterstreicht Stögmüller.

Auch Meri Disoski, Frauensprecherin der Grünen, betont die Bedeutung von Sichtbarkeit und Solidarität: „Gerade für junge Frauen und für jene, die sich mit ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität auseinandersetzen, ist die Sichtbarkeit von Lesben in der Öffentlichkeit enorm wichtig. Der heutige Tag erinnert daran, dass lesbische Frauen weiterhin besonderen Hürden ausgesetzt sind – sie erleben nicht nur LGBTIQ+-Feindlichkeit, sondern häufig auch Sexismus. Umso entschlossener kämpfen wir für einen umfassenden Diskriminierungsschutz und echte Gleichstellung“, hält Disoski fest.

Als queere Abgeordnete wissen Stögmüller und Disoski, wie wichtig Repräsentation in der Politik ist: „Representation matters – nur wenn queere Menschen sichtbar sind, können sie auch mitgestalten. Lesbische Frauen verdienen Sichtbarkeit, Respekt und rechtlichen Schutz – in allen Lebensbereichen. Wir werden nicht zulassen, dass Errungenschaften der Gleichstellung wieder zurückgedreht werden. Unsere Gesellschaft ist nur dann gerecht und frei, wenn alle Menschen – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität – ohne Angst und Diskriminierung leben können“, erklären Stögmüller und Disoski abschließend gemeinsam.

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