- 08.10.2025, 10:46:32
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Josef Taucher (SPÖ): Wien bleibt trotz Anpassung bei Fernwärme-Rabatten österreichweit einer der günstigsten Anbieter
Österreichische Energieagentur bestätigt: Wiener Fernwärme-Tarife unter den günstigsten in Österreich
Wiens Fernwärme-Tarife gehören zu den günstigsten in Österreich – das bestätigt ein aktueller, unabhängiger Preisvergleich der Österreichischen Energieagentur. „Die Österreichische Energieagentur hat 63 Fernwärme-Tarife in 14 österreichischen Städten untersucht und ist zu einem klaren Ergebnis gekommen. Der amtlich festgelegte Preisbescheid-Tarif für Niedrigenergiehäuser in Wien liegt mit 945 Euro Gesamtkosten pro Jahr auf Platz 2. Danach folgt der Standard-Preisbescheid-Tarif, den rund 260.000 Wiener Haushalte nutzen. Er liegt bei 974 Euro jährlich und belegt Platz 3 im Vergleich. Auch die anderen Tarife von Wien Energie befinden sich in der unteren Hälfte des österreichweiten Preisvergleichs“, hält Josef Taucher, SPÖ-Klubvorsitzender und Vorsitzender des Unterausschusses Wiener Stadtwerke, fest.
„Gerade in Zeiten, in denen alles teurer wird, zeigt Wien, dass wir niemanden zurücklassen. Seit 2022 gab es 700 Millionen Euro Entlastung durch Wien Energie für die Wiener*innen – das ist kein leeres Versprechen, das ist konkrete Hilfe für hunderttausende Haushalte. Wir sorgen dafür, dass Wärme in Wien leistbar bleibt und niemand im Kalten sitzt“, betont Josef Taucher. Schon im Wiener Regierungsprogramm von SPÖ und NEOS wurde vereinbart, die Tarifgestaltung der Fernwärme weiterzuentwickeln. Erste Schritte wurden bereits gesetzt: Das Wiener Fernwärmesystem ist ein historisch gewachsenes Netz, das seit den 1960er-Jahren aufgebaut wurde und heute rund 1.300 Kilometer umfasst – mit 470.000 Haushalten und 8.000 Business-Kund*innen. Die Wärme stammt aus Kraftwerken, Müllverbrennung und industrieller Abwärme, das Netz wächst kontinuierlich. Seit 2022 hat Wien Energie über 700 Millionen Euro an Entlastungsmaßnahmen für die Wiener*innen umgesetzt. Für mehr Transparenz wurde ein eigener Kodex des Fachverbands Gas Wärme eingeführt, die Informations- und Serviceangebote wurden umfassend ausgebaut und die Tarifstruktur wird vereinfacht – mit einem neuen, nachvollziehbaren Fernwärme-Tarif. „Wir haben uns im Regierungsprogramm auf eine transparente, nachvollziehbare und planbare Tarifgestaltung der Fernwärme geeinigt und setzen jetzt einen Schritt nach dem anderen, um diese Ziele zu erreichen. Die ersten Schritte sind gesetzt,“ betont Taucher.
„Geopolitische Konflikte wie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sorgen für volatile Energiemärkte und damit einhergehend für Preisschwankungen und befeuern die Energiekrise. Umso wichtiger ist es, dass wir in Wien aus fossilen Brennstoffen aussteigen und die Energietransformation hin zu erneuerbaren Energien konsequent vorantreiben. Mit dem Umstieg auf erneuerbare Wärmequellen wie Tiefengeothermie und lokale Abwärme machen wir Wien künftig unabhängig von fossilen Energieträgern und gewährleisten eine sichere Versorgung der Wiener*innen mit Strom und Wärme“, so Taucher.
„Die Anpassung der Fernwärme-Rabatte bei der Wien Energie erfolgt mit Augenmaß. Die Versorgungssicherheit der Wiener*innen bleibt in derselben Qualität bestehen. Damit zählt der größte Energieanbieter des Landes nach wie vor zu den günstigsten in ganz Österreich. Insgesamt hat Wien Energie seit 2022 Entlastungspakete in der Höhe von über 700 Millionen Euro geschnürt. Ein Wiener Durchschnittshaushalt spart sich durch diese Rabatte seit 2022 knapp 1.500 Euro“, sagt Taucher. Der Ausstieg aus Gas sei angesichts der Entwicklungen notwendiger denn je. „Der Umstieg auf eine erneuerbare Energieversorgung macht uns unabhängig von internationalen Energiemärkten und bringt Preisstabilität. Das heißt sichere, leistbare Energie für die Wiener*innen“, sagt Taucher.
Zwtl.: Erneuerbare Energie aus Wien
„Wien hat die Zeichen der Zeit früh erkannt. Wir sind mittendrin in der Energiewende. Mit Wien Energie haben die Wiener*innen einen verlässlichen Partner an ihrer Seite“, sagt Taucher.
2024 hat Wien Energie 564 Millionen Euro in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert – insbesondere in den Ausbau von Photovoltaikanlagen sowie in Fernwärme- und Kälteanlagen. Allein im vergangenen Jahr wurden 55 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 41 Megawatt realisiert. In diesem Jahr hat Wien Energie die fünfhundertste Photovoltaikanlage eröffnet. Bereits heute erzeugt Wien Energie Ökostrom für mehr als 770.000 Haushalte. Auch das Solarkraftwerk in der Schafflerhofstraße ist ein Vorzeigebeispiel. Auf 17 Hektar wurde nicht nur Wiens größte Freiflächenphotovoltaikanlage errichtet, sondern auch 150 Schafen eine Weidefläche geboten. Mit der Tiefengeothermie-Anlage in der Seestadt Aspern können im Vollausbau bis 2040 200.000 Haushalte versorgt werden. Bohrbeginn war 2024. „Diese Maßnahmen zeigen, dass wir in Wien alle Hebel in Bewegung setzen, um die Energietransformation zu schaffen. Unser Ziel ist es, die Menschen mit leistbarer, klimafreundlicher Energie aus eigenen Anlagen zu versorgen – für ein sorgenfreies Leben“, so Taucher abschließend. (Schluss) sh/dm
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Mag.a Daniela Mantarliewa
SPÖ Wien Rathausklub
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