• 08.10.2025, 07:00:32
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Welttag des Augenlichts: Trachom stoppen, Augenlicht retten

Licht für die Welt trägt zur Beendigung der Augenkrankheit in Äthiopien bei

Wien (OTS) - 

Wir haben kein geringeres Ziel, als die Infektionskrankheit Trachom in Äthiopien bis 2030 zu stoppen“, betont Alex Buchinger, Geschäftsführer von Licht für die Welt Österreich, zum Welttag des Augenlichts am 9. Oktober. Trachom ist die Hauptursache für Erblindung nach einer Infektionskrankheit und zählt zu den vernachlässigten tropischen Erkrankungen (engl. Neglected Tropical Diseases - NTDs).

“Während die Krankheit in Österreich nicht mehr vorkommt, zerstört Trachom in Äthiopien weiterhin tagtäglich das Augenlicht von Menschen”, berichtet Buchinger. Und das, obwohl es durch bessere Hygiene und medizinische Versorgung vermeidbar wäre. Licht für die Welt setzt sich für globale Gerechtigkeit ein und bekämpft die tropische Infektionskrankheit aktiv vor Ort.

Licht für die Welt unterstützt Augengesundheit in Äthiopien durch:

  • Großflächige Medikamentenvergaben, um Infektionen mit Trachom zu beenden bzw. diesen vorzubeugen: Jedes Jahr erhalten etwa drei Millionen Menschen das entsprechende Medikament,

  • Bessere Hygiene, um die Verbreitung von Trachom einzuschränken und

  • Augenlicht erhaltende Operationen: Seit 2015 wurden bereits mehr als 40.000 medizinische Eingriffe ermöglicht.

Aktuelle Kampagne: „Blind vor Schmerz“

Licht für die Welt startet am Welttag des Augenlichtes die Kampagne „Blind vor Schmerz: Trachom stoppen, Augenlicht retten“. Sie verfolgt zwei Ziele: Erstens, auf die Infektionskrankheit Trachom aufmerksam zu machen. Und zweitens, Unterstützung für die Arbeit in Äthiopien zu gewinnen, um Trachom rasch zu stoppen und Erblindung zu vermeiden.

Trachom: Verbreitung und Verlauf der Krankheit

Weltweit sind 103 Millionen Menschen gefährdet, durch Trachom zu erblinden. In Äthiopien, dem langjährigen Partnerland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und von Licht für die Welt, ist diese Bedrohung am größten: Mehr als 61 Millionen Menschen sind dem Risiko ausgesetzt, ihr Augenlicht aufgrund der Infektionskrankheit zu verlieren.

Trachom ist sehr schmerzhaft. Im Verlauf wiederholter Infektionen vernarbt das Augenlid. Die Wimpern drehen sich nach innen und zerkratzen die Hornhaut. Diese wird dadurch immer undurchsichtiger. Der entstandene Sehverlust ist nicht wiederherstellbar. Durch eine Operation kann nur das noch verbleibende Augenlicht erhalten werden.

Weitere Infos:

Kampagne 2025: „Blind vor Schmerz“

Welttag des Augenlichts von IAPB

Rückfragen & Kontakt

Licht für die Welt
Natalie Plhak
Telefon: 0664 546 82 41
E-Mail: n.plhak@licht-fuer-die-welt.at

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