• 07.10.2025, 14:06:03
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Ehrenzeichen-Überreichung im NÖ Landhaus

LH Mikl-Leitner: Dank an „Menschen, die in ihrem Bereich, in ihrem Beruf und in ihren Funktionen mehr tun als ihre Pflicht“

St. Pölten (OTS) - 

„Bei uns in Niederösterreich ist es eine gute und vor allem auch liebgewonnene Tradition, für besondere Leistungen Danke zu sagen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der heutigen Ehrenzeichen-Überreichung im Landtagssitzungssaal in St. Pölten. Insgesamt wurden 44 Ehrenzeichen übergeben: zwei Rettungsmedaillen des Bundeslandes Niederösterreich, 32 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, eine Ehrenmedaille des Landes Niederösterreich, sechs Berufstitel, ein Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und zwei Bundes-Ehrenzeichen.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bezeichnete die Ehrenzeichen-Überreichungen als „wunderbare Tradition“. Diese seien gleichzeitig aber auch ein guter Anlass daran zu erinnern, in einem guten und wundervollen Land zu leben. „Niederösterreich ist ein starkes, sicheres und vor allem auch wohlhabendes Land“, führte Mikl-Leitner aus, dass Österreich den 17. Platz unter den reichsten Ländern der Welt belege, Niederösterreich im Vergleich der Bundesländer auf Platz eins bei der Kaufkraft liege, eines der besten Gesundheitssysteme der Welt habe und ein soziales Netz, das jene auffange, die Hilfe brauchen.

„Es waren die Generationen vor uns und die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger von heute, die Niederösterreich zu dem gemacht haben, was es heute ist: nämlich eine der lebenswertesten und liebenswertesten Regionen in ganz Europa“, sagte die Landeshauptfrau weiters: „Es liegt jetzt an uns, diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben und die Weichen zu stellen in dieser so herausfordernden Welt. Und dazu brauchen wir Menschen mit Fleiß und Engagement.“

Mikl-Leitner betonte auch die „Verpflichtung der Politik“, „unser Niederösterreich in eine gute Zukunft zu führen“. Sie sprach die vielen Herausforderungen, wie Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten und die unsichere Wirtschaftslage an und führte aus, dass man sich in Niederösterreich der Verantwortung stelle und in Struktur und System einspare. In diesem Zusammenhang betonte die Landeshauptfrau die Aufgabenreform in der Landesverwaltung, um effizienter zu werden. In wenigen Wochen werde hier im Landtag das „NÖ Deregulierungsgesetz“ beschlossen, mit dem man 33 Landesgesetze massiv entrümple und drei Gesetze ersatzlos streiche.

Nicht sparen werde man allerdings in den beiden Bereichen Gesundheit und Kinderbetreuung. „Wir brauchen eine neue Gesundheitsstruktur, die auch dann greift, wenn uns die demographische Entwicklung mit voller Wucht trifft“, führte Mikl-Leitner aus, dass man gemeinsam mit Expertinnen und Experten den Gesundheitsplan 2040+ entwickelt habe, der flächendeckend die beste Gesundheitsversorgung sicherstellen solle. Als „Mammut-Projekt, das unsere Gemeinden finanziell und organisatorisch fordert“, bezeichnete die Landeshauptfrau die größte angelegte Kindergarten- und Kinderbetreuungsoffensive, betonte aber gleichzeitig, dass diese notwendig sei, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherzustellen und die Standortqualität im ländlichen Raum zu verbessern. Außerdem hob Mikl-Leitner auch die „Mission Nobelpreis“ hervor, bei der es vor allem darum gehe, Spitzenleistung und kluge Köpfe zu fördern. Das gemeinsame Ziel all dieser Projekte und Maßnahmen sei: „die beste Zukunft für unsere Kinder“. Um das zu erreichen, brauche man „Menschen, die in ihrem Bereich, in ihrem Beruf und in ihren Funktionen mehr tun als ihre Pflicht“, sagte die Landeshauptfrau zu den Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern „Danke“ und schloss gleichzeitig auch die Bitte an, sich weiterhin einzubringen: „Wir brauchen Ihren Einsatz, Ihre Erfahrung, Ihr Wissen!“

Im Namen aller Ausgezeichneten bedankte sich der Jurist, Diplomat, Kunstmanager und Publizist DDr. Christoph Thun-Hohenstein für die Auszeichnung und sagte, dass die Ausgezeichneten mit ihren Leistungen „Vorbild und Ansporn für viele andere“ seien. Niederösterreich sei ein „vorbildliches Bundesland in vielerlei Hinsicht“, betonte Thun-Hohenstein, dass Niederösterreich Naturland, Kulturland und Zukunftsland sei. Die Zukunft gehöre jenen, die versuchen diese drei Dimensionen in Harmonie zu bringen, führte Thun-Hohenstein weiters aus, dass die Generationen enorm viel voneinander lernen könnten.

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