- 07.10.2025, 11:35:34
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Josef Taucher (SPÖ): Österreichische Energieagentur bestätigt – Wiener Fernwärme-Tarif unter den günstigsten in ganz Österreich
„Wir befinden uns in einer Zeit, die Europa vor große Herausforderungen stellt. Weltweite Krisen, Kriege und geopolitische Konflikte wirken sich auf viele unserer Lebensbereiche aus und erfordern Maßnahmen, die Länder, Städte und Gesellschaften resilienter machen. Wien hat in der Vergangenheit gut vorgebaut und eine starke und sichere Daseinsvorsorge geschaffen, die unsere Stadt krisensicher macht. Die Entscheidung, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben, um Energieautarkie und Klimaneutralität zu erreichen, war deshalb von zentraler Bedeutung, unter anderem auch, weil sie in die Wiener Daseinsvorsorge einzahlt. Der Ausbau erneuerbarer Energieträger in Wien ist eine einzige Erfolgsstory“, sagt Josef Taucher, SPÖ-Klubvorsitzender und Energiesprecher.
Leistbare Energie ist ein zentrales Thema für die Wiener*innen. Die Energiepreiskrise, ausgelöst vom Krieg in der Ukraine, verdeutlicht, wie wichtig eine unabhängige Energieversorgung ist. Deshalb treibt Wien den Ausbau der Erneuerbaren mit Hochdruck voran. „Wenn wir unabhängig von fossilen Brennstoffen aus autoritären Regimen sein und die Menschen mit sicherer, leistbarer Energie versorgen wollen, müssen wir den Ausbau erneuerbarer Energien konsequent weiterverfolgen. Damit stärken wir unsere Unabhängigkeit von ausländischen Energieanbietern beim Preis und erhöhen zugleich die Versorgungssicherheit – das bestätigt nun auch eine aktuelle Studie der Österreichischen Energieagentur. Aus der Studie geht hervor, dass der Preis in Wien unter den günstigsten Fernwärme-Tarifen Österreichs liegt“, so Taucher.
Die Österreichische Energieagentur hat 63 Fernwärme-Tarife in 14 österreichischen Städten miteinander verglichen. Das Ergebnis: Der Wiener Fernwärme-Tarif liegen unter den günstigsten in Österreich. „Der unabhängige Preisvergleich der Österreichischen Energieagentur zeigt auch, dass der Einsatz von Abwärme sowie Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung dämpfend auf den Arbeitspreis wirkt. Die effiziente Nutzung von Energie - so wie wir das in Wien tun - kann also auch für Endkund*innen zu niedrigeren Preisen führen. Wien ist also auf dem richtigen Weg“, unterstreicht SPÖ-Wien-Energiesprecher Taucher.
Die Wiener Energiewende – eine Erfolgsgeschichte
„Die Wiener Energiewende ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt Taucher. Aktuell sind in Wien 14.779 Photovoltaik-Anlagen installiert, die mit einer Gesamtleistung von mehr als 280 Megawattpeak umgerechnet über 80.000 Wiener Haushalte mit Sonnenstrom versorgen könnten. Allein 52 Megawattpeak wurden auf stadteigenen Flächen installiert. Ziel ist es, die Sonnenstromleistung bis 2030 auf 800 Megawattpeak zu steigern.
„Mit der ersten Tiefengeothermie-Anlage Wiens in der Seestadt Aspern finden seit Sommer 2025 Testungen statt, um ab 2028 rund 20.000 Haushalte mit klimaneutraler Fernwärme aus dem rund 3.000 Meter tiefen Thermalwasser des Aderklaaer Konglomerats zu versorgen. Der Einsatz von Großwärmepumpen oder etwa die Erzeugung von grünem Wasserstoff unterstützen uns auf unserem Weg, bis 2040 klimaneutral zu werden, und uns unabhängig von fossilen Importen aus autoritären Regimen zu machen“, sagt Taucher weiter.
„Wir in Wien setzen die richtigen Maßnahmen für eine sichere, zuverlässige Energieversorgung“, so Taucher abschließend.
ÖEA Preisvergleich: https://www.energyagency.at/aktuelles/grosse-unterschiede-bei-fernwaermepreisen-in-oesterreichs-staedten
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