- 07.10.2025, 11:14:03
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Gedenken der Opfer am 2. Jahrestag des Hamas-Überfalls
SPÖ-Bayr/Wieninger alarmiert ob des aufkeimenden Antisemitismus
Heute gedenken wir der grausamen, menschenverachtenden Terroranschläge vom 7. Oktober 2023. An diesem Tag wurden in Israel über tausend unschuldige Menschen brutal ermordet, vergewaltigt, verletzt oder verschleppt. Sie wurden Ziel, nur weil sie Jüdinnen und Juden waren. Es war ein Angriff auf die Menschlichkeit selbst – auf das Recht jedes Menschen, in Sicherheit und Würde zu leben. Alle, die die Bilder des Nova-Festivalgeländes gesehen haben, wo Menschen feierten, die in Frieden mit ihren Nachbar:innen leben wollten, werden dieses Abbild der Barbarei nicht mehr aus ihrem Gedächtnis bekommen. ****
„Der Terror der Hamas ist durch nichts zu rechtfertigen und wenn – so wie in den letzten Wochen – in Italien Transparente bei Demonstrationen auftauchen, auf denen ‚7. Oktober, palästinensischer Widerstandstag!‘ steht und in Österreich eine Gedenkveranstaltung zum 2. Jahrestag gestört wird, dann müssen bei uns alle Alarmglocken schrillen ob des sichtbar zur Schau getragenen Antisemitismus“, zeigt sich Petra Bayr, außenpolitische Sprecherin der SPÖ, erschüttert.
„Weltweit werden Jüdinnen und Juden verantwortlich gemacht für das Handeln der israelischen Regierung. Tätliche Übergriffe auf Jüdinnen und Juden sind regelrecht explodiert, jüdische Geschäfte werden boykottiert, Konzerte abgesagt – das ist nichts anderes als Antisemitismus. Über ‚Wehret den Anfängen‘ sind wir längst hinaus“, so Pia Maria Wieninger, Menschenrechtssprecherin der SPÖ.
Wenn wir das Leid der Opfer des 7. Oktober sehen, dürfen wir auch nicht aufhören, das Leid anderer zu sehen. Die militärische Antwort auf diesen Anschlag hat im Gazastreifen zu einer humanitären Katastrophe geführt. Zehntausende Zivilist:innen, darunter unzählige Kinder, haben ihr Leben verloren. Ganze Städte liegen in Trümmern, und die Hoffnung auf eine sichere Zukunft schwindet.
Bayr und Wieninger appellieren an die Österreicher:innen und die internationale Gemeinschaft: „Wir dürfen uns nicht mit einer Politik der Gewalt abfinden. Sicherheit und ein Leben in Würde für Israel und die Palästinenser:innen sind kein Widerspruch – sie sind zwei Seiten derselben Vision: einer friedlichen, gerechten und sicheren Zukunft für alle Menschen, nicht nur im Nahen Osten.“ (Schluss) lk/lw
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