• 07.10.2025, 11:00:40
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Österreich in der Wachstumsfalle: UNOS warnen vor Dauerstagnation

UNOS fordern rasche Reformen und verweisen auf Leitantrag als Ausweg aus der Krise

UNOS-Bundessprecher Michael Bernhard
Wien (OTS) - 

Die heute von Wifo und IHS präsentierten Konjunkturdaten zeichnen ein düsteres Bild: Für 2025 wird nur mehr eine Stagnation erwartet, 2026 soll das Wachstum gerade einmal rund 1 Prozent betragen. Laut Wifo-Chef Gabriel Felbermayr liegt das Trendwachstum mittlerweile unter 1 Prozent* – damit sind künftig häufige Rezessionen vorprogrammiert.

„Österreich droht in einer Phase der Dauerstagnation festzustecken. Mit steigenden Abgaben, hohen Lohnstückkosten und einem immer teureren Staatsapparat verlieren wir international weiter an Boden. Wir müssen jetzt entschieden handeln, um das Land aus der bereits seit 2023 anhaltenden Wirtschaftskrise herauszumanövrieren“ warnt Michael Bernhard, UNOS-Bundessprecher.

UNOS-Leitantrag als Reformpaket gegen Stillstand

UNOS haben am Samstag bei ihrer Generalversammlung einen Leitantrag beschlossen, der die dringlichsten Vorschläge in die politische Debatte einbringt. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs nachhaltig zurückerkämpft werden. „Wir können es uns nicht länger leisten, im Rückwärtsgang zu bleiben. Unser Leitantrag zeigt, wie wir Betriebe entlasten, Arbeitsplätze sichern und den Standort wieder nach vorne bringen können“, betont Bernhard.

Hauptforderung: Zwei Feiertage weniger für mehr Wettbewerbsfähigkeit

Im Zentrum des Reformpakets steht die Forderung nach einer Reduktion von zwei gesetzlichen Feiertagen. Österreich liegt damit immer noch nur im EU-Durchschnitt, würde aber das Arbeitsvolumen und die Produktivität deutlich erhöhen. „Es braucht diesen Tabubruch, wenn wir ernsthaft wieder zur europäischen Spitzengruppe gehören wollen. Weniger Feiertage ist ein klarer Impuls für mehr Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand“, so Bernhard.

Industriestrategie darf kein Papiertiger werden

Eine der dringendsten Aufgaben der Bundesregierung ist es nun, bei der geplanten Industriestrategie konkrete Ergebnisse zu liefern. Die Industrie ist der Motor der heimischen Wirtschaft – doch sie stottert gewaltig. „Wir dürfen uns nicht weiter nach unten durchranken lassen. Österreich braucht jetzt eine Strategie, die Innovation, Unternehmertum und Wettbewerbsfähigkeit in den Mittelpunkt stellt“, fordert Bernhard abschließend.

Unternehmerinnen und Unternehmer und alle, denen die wirtschaftliche Zukunft Österreichs am Herzen liegt, können die Forderungen von UNOS unterstützen und ein Zeichen für Reformen setzen: mit ihrer Online-Unterschrift bei der UNOS-Petition „Industriestrategie jetzt!“ https://www.unos.eu/petition-industriestrategie-jetzt.

UNOS - Unternehmerisches Österreich vertreten seit 2014 die Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer und sind in acht Wirtschaftsparlamenten präsent.

Rückfragen & Kontakt

UNOS - Unternehmerisches Österreich
Mag. Lena Nagl
Telefon: +4367683414446
E-Mail: lena.nagl@unos.eu
Website: https://www.unos.eu

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