- 07.10.2025, 10:24:04
- /
- OTS0069
Konjunkturprognosen von WIFO und IHS erneut verbessert
Die heute veröffentlichten Konjunkturprognosen für 2025 und 2026 zeigen eine weitere leichte Erholung der österreichischen Wirtschaft. Für 2025 sieht das WIFO ein geringfügiges Wirtschaftswachstum von real +0,3 % vorher. Damit wurde nun zum zweiten Mal hintereinander (nach der Revision von -0,3 % auf 0,0 % im Juni 2025) die Prognose nach oben revidiert. Für 2026 wird ein Wirtschaftswachstum von real 1,1 % sowie ein Rückgang der Arbeitslosenquote und der Inflationsrate erwartet.
„Gemäß den neuen Prognosen setzt die heimische Wirtschaft ihre vorsichtige Erholung fort. Dazu trägt das Anziehen der Konsumnachfrage ebenso bei wie die leichte Ausweitung der Wertschöpfung in der Industrie und der Bauwirtschaft. Die Erholung von Konjunktur und Beschäftigung unterstützt auch die Sanierung des Budgets. Die Bundesregierung verfügt angesichts des schweren Erbes eines viel zu hohen Budgetdefizits nicht über den zusätzlichen finanziellen Spielraum für umfangreiche expansive Maßnahmen. Gezielte Akzente der Arbeitsmarktpolitik und der Investitionsförderung wirken aber konjunkturstützend. Zudem versucht die Bundesregierung durch konstruktive Zusammenarbeit, schrittweisen Abbau des Budgetdefizits und das Setzen gezielter Impulse für wirtschaftliche Dynamik und soziale Sicherheit in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Stabilität zu gewährleisten und Zuversicht zu geben. Österreich ist nach wie vor eines der wirtschaftlich und sozial stärksten Länder der Welt. Wem, wenn nicht uns, soll es gelingen die drängenden wirtschaftlichen Probleme zu lösen“, sagt Finanzminister Markus Marterbauer in einer ersten Stellungnahme.
Finanzstaatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl erklärt: „Die neuen Konjunkturprognosen zeigen, dass der österreichische Wirtschaftsmotor langsam wieder ins Laufen kommt. Diese Entwicklung bestätigt auch den Kurs der Bundesregierung, der von Bundeskanzler Christian Stocker mit seiner 2-1-0 Formel skizziert wurde: Wir setzen auf eine konsequente Budgetkonsolidierung, einen realistischen Plan zur Inflationsbekämpfung und auf gezielte Maßnahmen zur Entlastung von Unternehmen. Insbesondere die Verdoppelung des Investitionsfreibetrages ist ein zentraler Baustein, um unseren Standort wieder wettbewerbsfähiger zu machen und den Aufschwung zu unterstützen.“
„Die Zahlen zeigen einen klaren Aufwärtstrend – die Wirtschaft kommt wieder in Schwung. Die Bundesregierung hat sich ein klares Ziel gesetzt: sanieren, reformieren, modernisieren. Dank zielgerichteter Reformen – etwa im Pensionssystem – und fokussierter Maßnahmen für die Unternehmen in diesem Land konnten wir eine Trendwende einleiten. Auch die steigende Binnenkonjunktur durch sinkende Zinsen und die stärker werdende Kaufkraft wirken sich positiv auf die Beschäftigung aus und schaffen mittelfristig neue Arbeitsplätze. Trotz der schwierigen Jahre bleibt der Arbeitsmarkt robuster als erwartet, und 2026 wird die Arbeitslosigkeit leicht schrumpfen. Die Inflation sinkt, die Kaufkraft stabilisiert sich. Die Bundesregierung hat ein Fundament gelegt, auf dem weiterhin nachhaltige Reformen aufgebaut werden können“, so Staatssekretär Sepp Schellhorn.
Rückfragen & Kontakt
Bundesministerium für Finanzen, Pressestelle
(+43 1) 514 33 501 031
bmf-presse@bmf.gv.at
http://www.bmf.gv.at
Johannesgasse 5, 1010 Wien
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFI