- 06.10.2025, 12:04:33
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FPÖ – Brückl: „Schulschwänzen muss Konsequenzen haben – für die Schüler und für die Eltern“
Strafdrohungen von NEOS-Bildungsminister Wiederkehr sind nicht nachhaltig und werden die Probleme kaum lösen
„Der Gesetzesentwurf von NEOS-Bildungsminister Wiederkehr zu künftigen Geldstrafen bei Verletzung der Schulpflicht wird die Probleme mit unkooperativen Eltern nicht lösen. Wir alle sind uns darüber einig, dass Schulschwänzen Konsequenzen haben muss. Daher fordert die FPÖ seit vielen Jahren, dass jene ‚Problemfamilien‘ mit langanhaltenden Kürzungen der Sozialleistungen rechnen müssen. Nur damit kann man künftig für ein Umdenken sorgen“, so heute FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl.
„Wiederkehrs Vorschlag von gestaffelten Strafen – ob über Straf- beziehungsweise Verwaltungsrecht ist ja nach seinen eigenen Aussagen noch unklar – wird die Probleme nur kurzfristig lösen. Hier muss nämlich je nach Vergehen immer wieder ein Strafprozess in Gang gesetzt werden. Das bedeutet nicht nur einen unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand, hier wird es auch Hemmschwellen geben, die letztendlich nur zu einem Symbolakt führen“, erklärte Brückl.
„Viel wichtiger wäre es künftig, bei Vergehen – sowohl bei Schulschwänzern als auch bei Disziplinarvergehen – über die Kinder- und Familienbeihilfe beziehungsweise bei sonstigen Transferleistungen den Stift anzusetzen, um zu demonstrieren, dass das eigene Handeln auch nachhaltige Konsequenzen mit sich bringt. Die Vorteile dafür liegen auf der Hand. Die Strafe wäre nachhaltig, langfristig spürbar und hätte dadurch eben keinen ,Einmaleffekt´", betonte Brückl.
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