• 05.10.2025, 13:46:03
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LH-Stv. Landbauer: Fahrplanwechsel bringt besseres Bahnangebot für tägliche Pendler

Ab 14. Dezember mehr Tempo im Nahverkehr

St. Pölten (OTS) - 

Mit dem diesjährigen Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 wird das Bahnangebot in Niederösterreich um einen nächsten Schritt verbessert. „Neue Verbindungen, zusätzliche Halte und moderne Doppelstockzüge mit deutlich mehr Sitzplätzen sollen unser Bahnangebot in Niederösterreich weiter nach vorne bringen. Wir wollen das Angebot auf der Schiene im Pendlerland Nummer eins stärken und setzen den klaren Fokus auf die Menschen im täglichen Nahverkehr“, informiert Niederösterreichs Verkehrslandesrat und LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

Im Süden des Landes wird die Schnellverbindung CJX9 ausgebaut: Zusätzliche Früh- und Abendverbindungen erweitern den Halbstundentakt über die Hauptverkehrszeit zwischen Wiener Neustadt, Wien und Payerbach-Reichenau hinaus und verbessern damit das Angebot im Nahverkehr. Der erste Frühzug fährt künftig umsteigefrei bis Wien Hauptbahnhof, zwei zusätzliche Verbindungen am frühen Morgen und kurz nach Mitternacht stärken die Achse Wien–Wiener Neustadt zusätzlich.

Christof Hermann, Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr AG: „Der Fahrplanwechsel bringt spürbare Verbesserungen für unsere Fahrgäste in Niederösterreich. Mit zusätzlichen Verbindungen, neuen Halten und dem Einsatz moderner Doppelstockzüge im Laufe des kommenden Jahres setzen wir gezielt Maßnahmen, um den Nahverkehr noch attraktiver und komfortabler zu gestalten. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit dem Land ein verlässliches und zukunftsorientiertes Bahnangebot zu schaffen, das den Bedürfnissen der Pendlerinnen und Pendler gerecht wird.“

Auch auf den Regionalstrecken rund um Wiener Neustadt gibt es Optimierungen. Frühverbindungen der R92 starten künftig bereits ab Friedberg, wodurch die Anbindung an Wien beschleunigt wird. Neu ist eine werktägliche Direktverbindung als Burgenlandsprinter (REX93) von Wien über Wiener Neustadt bis Deutschkreutz. Auf der Mattersburger Bahn wird im Zuge der Modernisierung ab 2026 ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die S-Bahn-Linien S3 und S4 halten künftig durchgängig auch in Theresienfeld, was eine wichtige Verbesserung für viele berufstätige Pendler bedeutet. Zudem erhalten die Wochenend-Direktzüge nach Gutenstein und Puchberg neue Fahrzeiten und zusätzliche Halte in Mödling und Baden.

Auch auf der Westachse und Franz-Josefs-Bahn bringt der Fahrplanwechsel Verbesserungen. Auf der Linie CJX5/R58 zwischen Wien Westbahnhof und Selzthal werden zwei zusätzliche Wochenendverbindungen eingeführt, die insbesondere den Freizeitverkehr stärken. Anpassungen bestehender R58-Verbindungen verbessern den Abendverkehr im Ybbstal und erweitern das Angebot am Wochenende. Auf der S40 profitieren Fahrgäste in Gemeinlebarn und Sitzenberg-Reidling künftig von neuen Halten, während auf der Inneren Westbahn die Abfahrtszeiten des REX50 ab Wien Westbahnhof am Nachmittag gezielt für Pendler optimiert werden.

Auf der Kamptalbahn halten nach Abschluss des barrierefreien Umbaus künftig wieder alle Züge in Kamegg. Neue Spätverbindungen ermöglichen eine Rückfahrt von Wien nach Horn auch an Wochenenden und Feiertagen, wodurch vor allem der ländliche Raum besser angebunden wird. Zudem gibt es zusätzliche barrierefreie Züge auf der Kamptalbahn-Linie von Horn über Hadersdorf und Krems bis St. Pölten am Wochenende. Die Frühverbindung zwischen Horn und Krems wird künftig gezielter an den Schulverkehr angepasst.

Ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Bahnverkehrs in Niederösterreich ist der Start der neuen Cityjet-Doppelstockzüge ab Frühling 2026. Die neuen Züge bieten deutlich mehr Sitzplätze, bis zu acht Waggons, höheren Komfort, kostenlose WLAN-Nutzung sowie Videoüberwachung und ersetzen die bisherigen Wiesel-Garnituren. Zum Einsatz kommen die Doppelstockzüge im schnellen Nahverkehr über die Nordwestbahn, Nordbahn und Südbahn nach Wiener Neustadt und Payerbach-Reichenau. „Mit dieser Investition in modernste Züge und Infrastruktur schaffen wir mehr Platz, mehr Sicherheit und mehr Komfort für unsere Landsleute. Das ist ein echter Qualitätsschub für das niederösterreichische Bahnnetz“, betont Landbauer.

„Wir denken Mobilität für ganz Niederösterreich. Jeder zusätzliche Zug, jeder neue Halt und jeder besser abgestimmte Anschluss bedeutet mehr Lebensqualität und vor allem Planungssicherheit für unsere Landsleute. Wir wollen ein verlässliches und leistungsfähiges Bahnnetz. Klar ist, dass das neue Angebot auch pünktlich und in der Qualität erbracht werden muss, wie es sich unsere Pendler erwarten“, so Landbauer.

Weitere Informationen bei Alexander Murlasits, Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Büro LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Telefon 0676/81213742, E-Mail alexander.murlasits@noel.gv.at.

Rückfragen & Kontakt

Amt der NÖ Landesregierung Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Doris Zöger
Telefon: 02742/9005-13314
E-Mail: presse@noel.gv.at

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