• 04.10.2025, 08:45:02
  • /
  • OTS0004

ÖVP-Hammerer: Jedmayer ist überlastet – SPÖ bleibt untätig

Wien (OTS) - 

„Das Grätzel rund um die Drogenberatungseinrichtung Jedmayer leidet seit Jahren unter massiven Problemen. Anstatt endlich wirksame Maßnahmen zu setzen, geht Drogenkoordinator Ewald Lochner auf Tauchstation und versucht mit Ausreden abzulenken. Die Polizei ist seit Langem im Dauereinsatz – doch die SPÖ-Neos Stadtregierung verschließt die Augen vor der Realität: Die Konzentration an einem Standort ist gescheitert“, erklärt ÖVP-Mariahilf-Obmann Gerhard Hammerer in Reaktion auf aktuelle Medienberichte.

Der aktuelle Tätigkeitsbericht der Suchthilfe Wien belegt die Überlastung des Jedmayer eindeutig: Allein die Spritzentauschkontakte stiegen von 128.279 im Jahr 2020 auf 169.179 im Jahr 2024 – ein Plus von 31,9 Prozent. „Diese Zahlen werden weiter nach oben gehen, und dieses Problem kann die Exekutive allein nicht lösen“, warnt Hammerer. „Seit einem Jahr warten wir zudem auf die versprochene Anrainerversammlung, die alle Beteiligten an einen Tisch bringen soll. Laut SPÖ gibt es nach wie vor keinen Termin, weil sich die Mehrzahl der zuständigen Dienststellen weigert, daran teilzunehmen. Das ist ein untragbarer Zustand – die Anrainerinnen und Anrainer werden mit ihren Sorgen im Stich gelassen.“

„Eine einzige Einrichtung, ein einzelnes Grätzel kann nicht die Drogenprobleme einer Zwei-Millionen-Metropole tragen“, stellt Hammerer klar. „Neben Alkoholverbotszonen, einem permanenten Sicherheitsdienst der Wiener Linien in der U6-Station und der Reinigung der Parkanlagen braucht es endlich ein umfassendes, stadtweites Suchthilfekonzept, um den Standort Jedmayer nachhaltig zu entlasten. Die ÖVP Mariahilf hat gemeinsam mit allen Fraktionen SPÖ Stadtrat Peter Hacker bereits mehrfach aufgefordert, ein solches Konzept vorzulegen – passiert ist bis heute nichts.“ Gerhard Hammerer abschließend: „Wenn die SPÖ-Neos Stadtregierung weiter untätig bleibt, wird das Problem im Jedmayer-Grätzel nur noch größer – die Menschen vor Ort verdienen endlich Lösungen.

Rückfragen & Kontakt

Presse & Kommunikation
Telefon: 01/515 43 230
E-Mail: presse@wien.oevp.at
Website: https://wien.oevp.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NVW

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel