- 04.10.2025, 08:40:32
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LH Mikl-Leitner und LR Teschl-Hofmeister zum Weltlehrertag am 5. Oktober
„Wir wollen unsere Lehrkräfte bei ihrer Arbeit bestmöglich unterstützen“
„Rund 22.200 Pädagoginnen und Pädagogen sind in den über 1.150 Schulen in Niederösterreich für die beste Zukunft unserer Kinder im Einsatz. Ihr Engagement widmet sich ausschließlich des Wohles der Schülerinnen und Schüler. Dafür gebührt Ihnen ein großes Dankeschön“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister anlässlich des Welt-Lehrertages.
Neben Wissen vermitteln die Lehrerinnen und Lehrer den Kindern und Jugendlichen auch wichtige Soft-Skills für das spätere Leben. „Unser Ziel ist, den Lehrkräften den Rücken zu stärken und sie in ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen“, so Mikl-Leitner. „Aus diesem Grund gibt es aus Niederösterreich seit langem die Forderung einer Ausweitung der Mitwirkungspflicht der Eltern im Schulbereich. Eltern, die ihre Pflichten verletzen, müssen sanktioniert und es müssen Strafen verhängt werden können.“ Aktuell gibt es in Niederösterreich diese Mitwirkungspflicht bereits im Kindergartenbereich, wo bei Verstößen Strafen von bis zu 2.500 Euro drohen. „Diese Regelung ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Integrationsverweigerung“, betont die Landeshauptfrau. Eine bereits angekündigte gesetzliche Grundlage ist vom Bundesministerium noch ausständig.
Um die Lehrerinnen und Lehrer bei ihrer Arbeit zu unterstützen, setzt die Bildungsdirektion und das Land NÖ im aktuellen Schuljahr zwei inhaltliche Schwerpunkte. Erstens die Digitalisierung, allen voran das Thema KI: „KI darf nicht verboten werden, ganz im Gegenteil, wir wollen Schülerinnen und Schüler im Umgang mit solchen Tools bilden und auf Gefahren aufmerksam machen. Gleiches gelte für den Umgang mit dem Smartphone, hier werde das Projekt ,Handy-kompetente Schule‘ fortgesetzt. Wir unterstützen das Lehrpersonal mit Fortbildungen und Handreichungen in diesen Bereichen“, so Teschl-Hofmeister.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Gewaltschutz an Schulen: „Allein im letzten Schuljahr gab es 64 abstrakte Amokbedrohungen an Schulen. Das Land Niederösterreich und die Bildungsdirektion unterstützen die Schulen intensiv bei derartigen Bedrohungen. Wir wollen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrenden die Gewissheit geben, dass die Schule immer noch ein sicherer Ort ist“, so Teschl-Hofmeister. Die Bildungsdirektion hat zu Beginn des aktuellen Schuljahres einen Krisenerlass an alle Schulen versendet, der konkrete Handlungsanleitungen enthält, was man in Krisen tun kann und wie man die Schule auf diese vorbereitet. Weiters gibt es auch eine eigene Checkliste zum schulischen Krisenmanagement, Orientierungshilfen zum Erkennen einer möglichen Radikalisierung und Maßnahmen zur Gewaltprävention.
„Ein achtsamer Umgang und ein respektvolles Miteinander sind wichtige Grundlagen für ein gutes Schulklima. Hierbei gehe es vor allem um die psychische Gesundheit der Kinder. Es gibt in diesem Zusammenhang viele Hilfsangebote und ein gutes Netz. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz die Kampagne ,Gemeinsam lösen wir`s!‘ mit Plakaten und Foldern gestartet. Das Miteinander ist dabei ein wichtiger Punkt: Niemand darf glauben, er steht hilflos da, wenn er irgendwo ein Problem hat“, so Teschl-Hofmeister. Das Projekt ,Gemeinsam lösen wir`s!‘ beinhaltet Ausbildungskurse für Lehrerinnen und Lehrer in Erster Hilfe, die dann Lehrende sowie Schülerinnen und Schüler ausbilden. Für Schülerinnen und Schüler stehen kostenlose Intensiv-Workshops für Psychische Erste Hilfe zur Verfügung, die nach dem Prinzip „Look, Listen, Link“ Schülerinnen und Schüler sensibilisieren sollen, belastende Situationen in ihrem Umfeld zu erkennen und betroffene Personen zu unterstützen.
Weitere Informationen im Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Pressesprecher, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at
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Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Christian Salzmann
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