• 03.10.2025, 14:44:33
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Neues Inklusionsprojekt für Rollstuhl-Tennis präsentiert

LH-Stv. Landbauer: Geht darum, Hürden im Sport abzubauen und Inklusion zu leben

St. Pölten (OTS) - 

Ein neues Rollstuhl-Tennis-Projekt für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen stellte heute, Freitag, LH-Stellvertreter und Sportlandesrat Udo Landbauer gemeinsam mit NÖTV-Präsidentin Petra Schwarz sowie den Schirmherren und Rollstuhl-Tennis-Spielern Nico Langmann und Josef Riegler im Sportzentrum St. Pölten vor. LH-Stellvertreter Udo Landbauer sagte beim Kick-Off-Event: „Diese Initiative ist großartig, denn es geht darum, Hürden im Sport abzubauen und Inklusion zu leben. Dieses Projekt passt wunderbar ins Gesamtkonzept von Sportland Niederösterreich.“

Landbauer dankte den Partnern des Projekts – dem NÖTV und der AUVA – und ergänzte: „Wenn das Projekt mit den drei wesentlichen Säulen Breitensport, Spitzensport und Ausbildung in Vollausbau ist, werden hunderte und tausende Rollstuhltennis-Anhänger zufrieden sein, weil sie sehen, was weitergegangen ist.“ Besonders Vorbilder wie Nico Langmann und Josef Riegler seien für derartige Projekte wichtig, so der Sportlandesrat weiter: „Vorbilder sind wichtig, sie sind Ansporn weiterzumachen, sich zu bemühen und hart zu trainieren. Mit unseren Testimonials haben wir das auch im Bereich des Rollstuhl-Tennis geschafft.“

NÖTV-Präsidentin Petra Schwarz erklärte die Details des Rollstuhl-Tennis-Projekts genauer: „Wir sind bei diesem Projekt in drei Säulen aufgestellt – dem Leistungssportbereich: Allen die leistungs- und turniermäßig trainieren wollen, wollen wir in St. Pölten einen Stützpunkt bieten. Die zweite Säule richtet sich an Einsteiger, an alle, die Interesse am Rollstuhl-Tennis haben. Ihnen wollen wir die Möglichkeit geben, Rollstuhl-Tennis flächendeckend in Niederösterreich auszuprobieren, stellen dafür Rollstühle und Trainer zur Verfügung. Und als dritte Säule wollen wir Rollstuhl-Tennis in unser Ausbildungsprogramm integrieren.“

Schirmherr Nico Langmann sitzt seit seinem zweiten Lebensjahr im Rollstuhl: „Ich habe zu einer Zeit mit Rollstuhl-Tennis begonnen, als Behindertensport noch nicht in den Medien war, ich wusste nicht mal, dass es Rollstuhl-Tennis gibt. Dieses Projekt zeigt, was Behindertensport leisten kann, es geht auch darum, Menschen mit Behinderung zu zeigen, was man schaffen kann mit harter Arbeit und es schafft Aufmerksamkeit für Menschen, die nicht gewohnt sind, vor den Vorhang geholt zu werden. Wir können mit dem Projekt das Thema Inklusion transportieren und Menschen mit Behinderung eine Extra-Bühne geben.“

Der zweite Schirmherr Josef Riegler sitzt seit 2001 im Rollstuhl: „Ich darf seit 2013 hier im Sportzentrum trainieren und seither ist es mit meiner Karriere steil bergauf gegangen. Es ist mein zweites Leben nach dem Unfall, zwei Mal durfte ich schon bei den Paralympics teilnehmen, was will man als Parasportler mehr. Mein Ziel für diese Initiative ist es, mehr Sportler zum Rollstuhl-Tennis zu bringen, damit etwas Großes entsteht.“

Weitere Informationen: Sportland Niederösterreich, Patrick Pfaller, MA, Telefon +43 2742 9000 19876 oder +43 676 812 19876, E-Mail patrick.pfaller@noe.co.at

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