- 03.10.2025, 11:01:32
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„Austrian Strategic Business Summit“ in Tokio: WKÖ schlägt Brücke zu den Wachstumsmärkten im Indopazifik
11 % des österreichischen Warenhandels mit Asien-Pazifik-Region – Potenzial für zusätzliche Exporte – Investoren nach Österreich ziehen – Größte Wirtschaftskonferenz in Asien
Mit dem „Austrian Strategic Business Summit | Indopazifik“ hat die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, die Internationalisierungs- und Innovationsagentur der WKÖ, in Tokio ein starkes Signal gesetzt: Mehr als 300 Teilnehmer:innen aus 15 Ländern – darunter führende Wirtschaftsvertreter:innen aus Österreich und Asien, politische Entscheidungsträger:innen und internationale Expert:innen – diskutierten über Chancen und Herausforderungen in der dynamischsten Wirtschaftsregion der Welt.
Der Indopazifik gilt als globaler Wachstumsmotor und Innovationshub. Seit dem Jahr 2000 hat die Region ihren Anteil am Welt-BIP um knapp 60 % erhöht, 56 % der weltweiten Mittelschicht-Haushalte leben bereits heute in Asien und beinahe 70 % aller weltweiten Patentanmeldungen werden dort registriert.
„Österreichs Exportwirtschaft genießt in der Indopazifik-Region einen exzellenten Ruf. Mit ihren hochwertigen und innovativen Produkten und Dienstleistungen sind die Unternehmen internationale Botschafter für unser Land und zeigen eindrucksvoll, dass Österreich für die Zukunft steht. Neben Exportchancen geht es auch darum, Österreich als starken Innovations- und Wirtschaftsstandort zu positionieren und Partnerschaften mit einer Zukunftsregion zu vertiefen“, betonte Michael Otter, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA.
Wachstumsmärkte, resiliente Lieferketten und neue Chancen für Österreich im Fokus
Im Fokus der Konferenz standen geopolitische Entwicklungen, neue Marktchancen für die heimische Exportwirtschaft sowie Strategien zur Diversifizierung globaler Lieferketten. Thematisiert wurden unter anderem die Bedeutung der ASEAN-Staaten für österreichische Unternehmen, die Auswirkungen der Spannungen zwischen den USA und China sowie die Frage, wie europäische Unternehmen die asiatischen Innovationszentren für ihre Wettbewerbsfähigkeit nutzen können. Auch ging es darum, den heimischen Standort gezielt in Asien zu positionieren, um Startups und Investoren nach Österreich zu ziehen.
Aufgrund der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Regionen ist der Indopazifische Raum für Österreichs Exportwirtschaft doppelt relevant: einerseits als Wachstumsmarkt und andererseits als Produktionsdrehscheibe. Im Vorjahr entfielen mehr als 11 % des österreichischen Warenhandels auf die Asien-Pazifik-Region.
Ungenutztes Exportpotenzial von 14 Milliarden US-Dollar
Laut einer Analyse des International Trade Center (ITC) beträgt das ungenutzte Exportpotenzial Österreichs über 14 Milliarden US-Dollar – insbesondere in den Bereichen Maschinenbau und Pharma, in denen heimische Anbieter mit Qualität und Spezialisierung punkten.
Eine immer wichtigere Rolle spielt dabei auch die regionale Integration des Indopazifik-Raums, die durch zahlreiche Handelsabkommen entstanden ist. Durch den Abbau von Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen stärken sie regionale Lieferketten und Handelsströme und fördern die wirtschaftliche Vernetzung in der Region. Europäische Unternehmen haben dadurch die Chance, in bereits gut integrierte Lieferketten einzutreten und Zugang zu schnell wachsenden Absatzmärkten im Asien-Pazifik-Raum zu gewinnen.
Dabei können sich Österreichs Unternehmen wie gewohnt auf das starke internationale Netzwerk der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA verlassen. In der Indopazifik-Region unterstützen, begleiten und servicieren 15 AußenwirtschaftsCenter und WKÖ-Wirtschaftsdelegierte mit ihren Teams vor Ort heimische Betriebe.
„Die Konferenz hat die enorme Bedeutung der Region Indopazifik für Österreichs Wirtschaft sichtbar gemacht. Für unsere Unternehmen geht es um weit mehr als Exportchancen: Es geht darum, Teil der Innovationsdynamik zu sein, neue Partnerschaften auf Augenhöhe zu knüpfen und Österreich auch als attraktiven Standort für Investoren aus Asien zu positionieren. Der Austrian Strategic Business Summit ist ein wichtiger Schritt, um Chancen in konkrete Erfolge zu verwandeln“, erklärte die WKÖ-Wirtschaftsdelegierte in Tokio, Christina Schösser.
Auf der Plattform „Global Insights“ bietet die WKÖ kompakte Analysen, anschauliche Grafiken und aktuelle Kennzahlen zu geopolitischen Trends, konjunkturellen Entwicklungen und der Außenwirtschaft. Eine Analyse des indopazifsichen Raums finden Sie hier: www.wko.at/aussenwirtschaft/global-insights (PWK409/ST)
Fotos von der Konferenz zum honorarfreien Download finden Sie hier (Fotocredit: WKÖ): LINK
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