- 02.10.2025, 09:00:04
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ARA, ORF und MA 48 integrieren Kreislaufwirtschaft in den Unternehmensalltag

Wie funktioniert Kreislaufwirtschaft? Diese Frage stand im Mittelpunkt zweier Informationstage im ORF, die am 30. September und 1. Oktober 2025 am ORF-Mediencampus Wien stattfanden. Gemeinsam mit der Altstoff Recycling Austria AG (ARA), der MA 48 sowie den Forschungspartnern Fachhochschule Salzburg und Johannes Kepler Universität Linz (JKU) informierte der ORF am Wiener Standort seine Mitarbeiter:innen über Ressourcenschonung und Abfallvermeidung. Die ORF-Mitarbeiter:innen erhielten Einblicke in Sammlung, Sortierung und Recycling – mit dem Ziel, die Abfalltrennung am größten ORF Standort zu verbessern. Auch Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky informierte sich vor Ort über die Initiative.
„Wir kommen unserer Vision einer Stadt ohne Verschwendung Schritt für Schritt näher. Dafür ist es zentral, Abfälle zu vermeiden und nicht vermeidbare Abfälle nachhaltig zu verwerten. Diese Haltung wollen wir im Alltag der Wiener:innen zur Selbstverständlichkeit machen. Daher unterstützen wir Bildungsarbeit wie im Rahmen der ORF-Nachhaltigkeitstage ausdrücklich. Wir bringen das Bewusstsein für die Kreislaufwirtschaft direkt in den Alltag der Menschen und bieten konkrete Handlungsmöglichkeiten für das Berufs- und Privatleben. Das ist elementar für die Erreichung der Wiener Klimaziele“, so Jürgen Czernohorzsky, Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal.
„Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sind wichtige Unternehmensziele. Als klimaaktiv-Pakt-Partner hat der ORF bereits 2020 Klimaziele formuliert. Eine verbesserte Mülltrennung und weniger Restmüll senken nicht nur unsere Entsorgungskosten, sondern tragen auch zum Erreichen unserer Klimaziele bei. Starke Partner:innen wie die ARA und die MA 48 unterstützen uns dabei“, betont Eva Schindlauer, kaufm. Direktorin des ORF.
„Kreislaufwirtschaft beginnt mit kleinen Handgriffen. Im Arbeitsalltag muss es oft schnell gehen – das schließt die korrekte Trennung von Abfall aber nicht aus. Ist das Grundwissen darüber verankert, klappt die richtige Abfalltrennung automatisch. Das ist essenziell, um Fehlwürfe, die vor allem im Restmüll landen, zu vermeiden und so das Restmüllaufkommen zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Wertstoffe zu erhalten, ist gut für die Umwelt, die Erreichung der Klimaziele und auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll“, erklärt ARA Vorstandssprecher Harald Hauke.
„Eine leistungsfähige Abfallwirtschaft beruht auf einem bestens abgestimmten System, das wir in Wien ständig weiterentwickeln. Voraussetzung dafür sind eine moderne Infrastruktur und der Mut, in Fortschritt zu investieren. Interne Aktionen in Unternehmen, wie jene im ORF, bieten eine ideale Plattform, um Lösungen zu erproben und gemeinsam neue Wege zu gehen. Mit der ARA und dem ORF bündeln wir unsere Stärken und fördern das Verständnis für richtige Entsorgung und nachhaltige Verwertung von Rohstoffen“, sagt Josef Thon, Abteilungsleiter MA48.
Vom Reststoff zum Wertstoff – Stationen entlang der zirkulären Wirtschaft
Seit 2019 betreut die ARA das Abfallmanagement des ORF und trägt seither maßgeblich zur Verbesserung der Abfallbilanz bei. Im Rahmen der gemeinsam mit dem ORF initiierten Aktionstage wurde insbesondere über jene Problemstoffe informiert, die in den vergangenen Jahren häufig zu Fehlwürfen geführt haben. Darunter etwa Einweg-E-Zigaretten oder Batterien. Zwei Tage lang wurde Mitarbeiter:innen die praktische Umsetzung von Kreislaufwirtschaft nahegebracht: In verschiedenen Stationen, die sich mit zentralen Bausteinen der Circular Economy – also Sammlung, Sortierung und Recycling unterschiedlicher Materialströme – befassten. Beim Müllchecker-Quiz der MA 48 konnten Mitarbeiter:innen ihr Wissen über Sammlung von Abfällen und Verpackungen testen. Ausgestellt waren auch Maschinen, die fürs Recycling zum Einsatz kommen – darunter ein Kunststoff-Shredder, der gemeinsam mit einer Spritzguss-Maschine von der JKU genutzt wurde, um den Weg vom Kunststoffabfall bis zum neuen Produkt zu demonstrieren. Das Department Design & Green Engineering der FH Salzburg zeigte mit einem 3D-Drucker, wie biobasierte Kunststoffe in neue Formen gebracht werden können, etwa in Form von Spielwürfeln.
Entsprechendes Bildmaterial zu den ORF-Nachhaltigkeitstagen finden Sie hier.
Bild 01 v.l.n.r.: Abteilungsleiter MA48 Josef Thon, ARA Vorstand Thomas Eck, ARA Vorstandssprecher Harald Hauke, kaufm. Direktorin des ORF Eva Schindlauer und Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Jürgen Czernohorszky © Daniel Willinger
Bild 02: Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Jürgen Czernohorszky (li.) im Austausch mit ARA Vorstandssprecher Harald Hauke (re.) bei den ORF-Nachhaltigkeitstagen © Daniel Willinger
Bild 03: ARA Vorstandssprecher Harald Hauke (li.) im Gespräch mit Forschungspartner:innen der FH Salzburg bei den ORF-Nachhaltigkeitstagen © Daniel Willinger
Bild 04: Beim Müllchecker-Quiz der MA 48 konnten Mitarbeiter:innen ihr Wissen über Sammlung von Abfällen und Verpackungen testen. © Daniel Willinger
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Telefon: +43 01 599 97-310
E-Mail: simone.deraaij@ara.at
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