• 01.10.2025, 12:28:02
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Grüne Wien/Huemer ad Drogenkonsum entlang U6: Es braucht endlich echte Lösungen

Geplanter Sicherheitsgipfel fand doch nicht statt – Grüne fordern dringend Entlastungsmaßnahmen.

Wien (OTS) - 

Der öffentliche Drogenkonsum rund um die U6-Station Gumpendorfer Straße sorgt immer wieder für unangenehme Situationen für Passant:innen und Anrainer:innen. Lösungen sind dafür leider nicht in Sicht: Der vom Wiener Suchtkoordinator angekündigte Sicherheitsgipfel fand laut aktuellen Medienberichten nun doch nicht statt. „Das Problem darf nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden, wir brauchen endlich Lösungen, die allen helfen – sowohl den Menschen in schwierigen Lebenssituationen als auch den Anrainer:innen, die unter zunehmender Unsicherheit und Verschmutzung leiden“, so Barbara Huemer, Gesundheitssprecherin der Grünen Wien.

Die Grünen fordern eine Reihe an Maßnahmen, um die Situation zu verbessern:

+ Die Stadt Wien soll gezielte Förderungen für Eigentümer:innen für den Austausch von Klingelanlagen und die Einführung moderner Zugangssysteme (wie Begeh-Cards) anbieten. Das schützt die Privatsphäre und erhöht die Sicherheit der Bewohner:innen.

+ Die Verschmutzung im öffentlichen Raum ist ein weiterer großer Kritikpunkt der Anwohner:innen. Mehr Mistkübel und die Errichtung einer öffentlichen Toilette sind dringend notwendig.

+ Spritzentauschprogramme müssen in ganz Wien niederschwellig angeboten und bekannter gemacht werden, um das Grätzl zu entlasten und den Betroffenen die Hilfe zu geben, die sie benötigen.

+ Dezentralisierung der Suchthilfe: Expert:innen sollen prüfen, welche Angebote der Suchthilfe zusätzlich auch an anderen Standorten angeboten werden können - die Verteilung würde die Frequenz und Belastung im Jedmayer-Grätzl spürbar senken.

+ Sozialräumliche Analyse: Eine wissenschaftliche Untersuchung soll die Ursachen für das steigende Unsicherheitsgefühl ermitteln und Handlungsempfehlungen erarbeiten.

Eine reine Verdrängung der Szene lehnen die Grünen entschieden ab. „Wir Grüne nehmen die Belastung für die Menschen, die hier wohnen, sehr ernst. Es braucht den Dialog mit den Menschen und eine zügige Umsetzung von Entlastungsmaßnahmen. Unser Maßnahmenpaket liefert dafür wichtige Ansatzpunkte“, so Huemer abschließend.

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