- 01.10.2025, 11:34:32
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Mahrer: Volkshochschulen müssen Konsolidierungskurs fortsetzen
Stadtrechnungshof-Bericht mahnt weitere Effizienz und Strukturmaßnahmen ein
„Der heute veröffentlichte Bericht des Stadtrechnungshofs zu den Wiener Volkshochschulen zeigt klar: Erste Schritte wurden gesetzt, doch der Pfad der Konsolidierung darf nicht verlassen werden. Es braucht weiterhin volle Konsequenz bei Strukturreformen, Einsparungen und der effizienten Mittelverwendung“, betont Gemeinderat Karl Mahrer, Kultursprecher der Wiener Volkspartei.
Die Wiener Volkshochschulen waren in den letzten Jahren mehrfach in der Kritik, vor allem aufgrund eines verzeichneten Defizits von 10 Millionen Euro, das nur durch eine Finanzspritze der Stadt Wien bereinigt werden konnte. Mit dem neuen Finanzierungsübereinkommen, das seit 1.1.2024 gilt, erhält die VHS nun jährlich 32 Millionen Euro statt wie zuvor 23,8 Millionen. „Gerade deshalb ist es entscheidend, dass mit den zusätzlichen Mitteln verantwortungsvoll umgegangen wird und keine Überfinanzierung entsteht“, so Mahrer.
Der Bericht hebt zwar positive Entwicklungen hervor, benennt aber auch klare Defizite: So äußert der Stadtrechnungshof Zweifel an der konsequenten Weiterführung der Spar- und Strukturierungsmaßnahmen, da durch die zusätzlichen Finanzspritzen eine komfortable Liquidität entstanden sei. Auch die geplanten Personaleinsparungen seien aus Sicht des Stadtrechnungshofs nicht mehr in vollem Umfang erkennbar. Zudem warnt der Bericht ausdrücklich vor der Gefahr einer möglichen Überfinanzierung und fordert, Eigenkapital und Liquiditätsreserven künftig genau zu beobachten.
„Das zeigt, wie wichtig es ist, die Empfehlungen des Stadtrechnungshofs ernst zu nehmen. Die Volkshochschulen haben eine zentrale Bildungsaufgabe, doch dafür braucht es Transparenz, Effizienz und wirtschaftliche Stabilität. Nur so kann das Vertrauen in die Institution langfristig gesichert werden“, betont Mahrer abschließend.
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