• 01.10.2025, 10:59:32
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260 Ärztinnen und Ärzte in Niederösterreich übernehmen Feuerwehruntersuchungen

ÄKNÖ übergibt diese Ärzteliste an den Landesfeuerwehrkommandanten und unterstützt Atemschutztauglichkeit sowie allgemeine Einsatztauglichkeit der Freiwilligen Feuerwehren

Wien (OTS) - 

Untersuchungen zu Atemschutztauglichkeit und allgemeiner Einsatztauglichkeit sind zentrale Voraussetzungen für den Einsatz im Atemschutzdienst sowie bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich. Sie schützen Einsatzkräfte, die unter hoher körperlicher Belastung in potenziell gefährlichen Umgebungen arbeiten. 260 Ärztinnen und Ärzte in Niederösterreich führen die Untersuchungen auch für nicht-eigene Feuerwehrpatientinnen und -patienten durch und sichern damit die Einsatzfähigkeit und Gesundheit der Feuerwehrkräfte.

Der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband hat das Eignungsverfahren zuletzt neu strukturiert: Basis ist eine ärztliche körperliche Untersuchung sowie eine Blutabnahme (allgemeine Vorsorge). Ergänzend sind jährlich körperliche Leistungstests bei der jeweiligen Feuerwehr zu absolvieren. Die Tauglichkeit wird üblicherweise alle fünf Jahre, ab 40 alle drei Jahre und zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr jährlich überprüft.

Um den niederschwelligen Zugang zur ärztlichen Basisuntersuchung sicherzustellen, hat die Ärztinnen- und Ärztekammer für Niederösterreich (ÄKNÖ) einen Aufruf gestartet. 260 Ärztinnen und Ärzte in ganz Niederösterreich bieten diese Untersuchung auch für Feuerwehrmitglieder an, die nicht zu ihrem eigenen Patientenstamm gehören. Die nach Gemeinden geordnete Liste wurde am 30. September von Dr. Dagmar Fedra-Machacek, Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, und Dr. Karoline Tauchmann, Kurienobfrau-Stellvertreterin, an den Landesfeuerwehrkommandanten von Niederösterreich, Dietmar Fahrafellner, MSc, übergeben. „Mit dieser Liste möchten wir als Ärztinnen und Ärzte unseren Beitrag leisten, damit sichergestellt wird, dass die Einsatzkräfte ihre Aufgaben sicher und effektiv erfüllen können – zum Schutz der eigenen Gesundheit und der Kameradinnen und Kameraden“, sagt Karoline Tauchmann, die auch als Bezirksfeuerwehrärztin in Gmünd tätig ist. Die Liste ist auf der Website der ÄKNÖ abrufbar und wird zusätzlich an alle rund 1.700 Freiwilligen Feuerwehren weitergegeben.

Dietmar Fahrafellner dankt der ÄKNÖ und den 260 Ärztinnen und Ärzten, die sich bereiterklärt haben, Feuerwehruntersuchungen auch über den eigenen Patientenstamm hinaus durchzuführen, für diese Initiative. „Damit leisten Sie einen wertvollen Beitrag, um die Einsatzfähigkeit und Gesundheit unserer Freiwilligen Feuerwehren nachhaltig sicherzustellen. Die körperliche Eignung und Gesundheit unserer Feuerwehrmitglieder sind entscheidende Grundlagen für die Sicherheit im Einsatz. Gerade im Bereich des Atemschutzes und bei körperlich besonders fordernden Einsätzen ist es unerlässlich, dass unsere Feuerwehrfrauen und -männer bestens vorbereitet und geschützt sind."

Fotos dazu finden Sie auf unserer Website.

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Ärztinnen- und Ärztekammer für Niederösterreich
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Mag. Birgit Jung
Telefon: +43 1 53751 623, +43 676 848457 323
E-Mail: presse@arztnoe.at
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