- 01.10.2025, 09:16:35
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WB-Egger: Sozialmissbrauch untergräbt den Arbeitsmarkt
„Die Nachfrage nach Mitarbeitern bleibt auf einem unverändert hohen Niveau, unsere Betriebe suchen weiterhin händeringend nach Personal. Der Wirtschaftsbund-Stellenmonitor weist aktuell 161.455 offene Stellen aus. Die Folge sind nicht nur wirtschaftliche Einbußen in herausfordernden Zeiten, sondern mittelfristig auch massive Verluste unseres Wohlstands. Mit der zweithöchsten Teilzeitquote Europas lässt sich unser Gesundheits- und Sozialsystem nicht sichern. Massenteilzeit darf nicht zur Abwärtsspirale auf Kosten der Allgemeinheit werden. Die Wirtschaft braucht Vollzeitkräfte – wie unser WB-Vollzeitradar zeigt, bieten rund 90,9 % aller ausgeschriebenen Stellen die Möglichkeit auf eine Vollzeitbeschäftigung an“, erklärt Wirtschaftsbund-Generalsekretär und ÖVP-Wirtschaftssprecher Kurt Egger zur aktuellen Arbeitsmarktsituation.
Doppelte Belastung für die Wirtschaft
„Wir stehen heute vor einer paradoxen Situation: Während dringend benötigte Arbeitskräfte fehlen, wird unser Solidarsystem missbraucht – und das auf Kosten aller Österreicherinnen und Österreicher. Fehlgeleitete Unterstützung gefährdet nicht nur unseren Wirtschaftsstandort und unsere Wettbewerbsfähigkeit, sondern sendet auch ein völlig falsches Signal: Nichts geben und nur nehmen darf kein Geschäftsmodell sein. Sozialleistungsmissbrauch kostet nicht nur Geld, sondern untergräbt auch das Vertrauen in unser Solidarsystem. Wer arbeiten kann, soll mitanpacken – für unseren Wohlstand, unsere Zukunft und kommende Generationen“, so Egger abschließend.
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