• 30.09.2025, 12:30:02
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FHK: Innovationskraft sichern – angewandte Forschung verlässlich finanzieren

Wien (OTS) - 

Der Vorstand der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz (FHK) bekräftigt, dass neben der Grundlagenforschung auch die Angewandte Forschung, an FH/HAW eine verlässliche und angemessene Finanzierung benötigt. Der Vorstand, in dem die Geschäftsführungen und Kollegiumsleiter:innen aller 21 FH/HAW vertreten sind, appelliert an die Bundesregierung und insbesondere an Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner, das aktuelle Regierungsprogramm dahingehend rasch umzusetzen.

Das aktuelle Regierungsprogramm sieht für den Bereich der angewandten Forschung und Lehre wichtige Maßnahmen vor. So ist ein neuer FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2026–2030 mit stärkerer Berücksichtigung einer Forschungskomponente sowie die Aufstockung themenbezogener und kompetitiver Forschungsfinanzierungsmittel vorgesehen. Dadurch soll die finanzielle Planungssicherheit für FH/HAW verbessert werden.

Es gilt gerade in Krisenzeiten die anwendungsorientierte Forschung stärker zu fördern, denn sie sichert die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Wirtschaft und die Resilienz unserer Gesellschaft. Ein Investment in Angewandte Forschung und Wissenschaft ist ein direktes Investment in unserer Zukunft“, erklärt der FHK-Vorstand.

Unsere Forscher:innen arbeiten an Lösungen für die Praxis – von Gesundheit über Soziales bis MINT. Damit diese Innovationskraft nicht an Kaufkraftverlusten, kurzfristigen Förderlogiken oder fehlender Planungssicherheit scheitert, braucht es jetzt klare Signale: ausreichende Mittel, verlässliche Mehrjahresrahmen und eine sofortige Valorisierung der Fördersätze“, betont der FHK-Vorstand.

Der Vorstand bekräftig außerdem seine Forderung nach eigenständigen, akkreditierten Doktoratsprogrammen. Zur Stärkung ihres forschungsgeleiteten Lehr- und Innovationsauftrags sind eigenständige Doktoratsprogramme für FH/HAW unerlässlich, um die Forschung insbesondere im Bereich von Zukunftstechnologien abzusichern und auszubauen. Das Regierungsprogramm sieht bereits die Prüfung eines Promotionsmodells auch in Kooperation mit europäischen Hochschulen vor. Die FHK steht diesem Vorschlag positiv gegenüber, insofern als die Titelvergabe dann bei der FH/HAW verbleibt. Denn es kann nicht sein, dass Doktorate an österreichischen FH/HAW betrieben und finanziert werden, der akademische Grad aber im Ausland vergeben wird und damit das wissenschaftliche Renommee im Ausland abgebildet wird. Die FHK fordert daher einen klaren Fahrplan hin zu eigenständigen, qualitätsgesicherten Doktoratsprogrammen an FH/HAW.

Rückfragen & Kontakt

Fachhochschul-Konferenz (FHK)
Mag. Kurt Koleznik
Telefon: 0664/4244294
E-Mail: kurt.koleznik@fhk.ac.at

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