- 30.09.2025, 11:05:03
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BM Holzleitner fordert stärkere Friedensforschung in der EU
„Frieden ist nie selbstverständlich. Demokratie, Freiheit und Menschenrechte müssen jeden Tag gelebt und verteidigt werden. Wir erleben tagtäglich, dass Bedrohungen näher rücken und Grenzen verschoben werden“, betonte Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, heute beim EU-Forschungsrat in Brüssel.
Die Ministerin erinnerte an die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union im Jahr 2012 für ihren Beitrag zu Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten: „Die EU ist seit ihrer Gründung viel mehr als ein Wirtschaftsraum – Europa ist ein Friedensprojekt. Und diese Aufgabe ist heute wichtiger denn je.“
Im Zentrum der Beratungen stand die künftige Ausgestaltung von Horizon Europe - dem zentralen Förderprogramm der EU für Forschung und Innovation. Holzleitner dazu: „Für die nächste Phase ist es mir besonders wichtig, Forschung zu Friedens- und Sicherheitsfragen zu stärken – von Konfliktprävention über Friedensförderung bis zu Demokratieforschung. Wir brauchen Wissen darüber, wie wir Frieden sichern und Konflikte verhindern können.“
Ein klares Signal setzte die Ministerin auch bei der Frage der Finanzierung: „Österreich lehnt es ab, dass Horizon Europe reine Verteidigungsforschung finanziert. Wir wollen zivile und sicherheitsrelevante Forschung sinnvoll verbinden, um Innovationen für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu fördern – vom Alltag bis zu außergewöhnlichen Herausforderungen.“
Abschließend unterstrich Holzleitner: „Wohlstand, Innovation und Frieden gehören zusammen – und Europa kann hier weltweit vorangehen.“
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Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Florian Atzmüller
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