• 30.09.2025, 10:37:33
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JW-Eugster: „Schuldenlast nicht auf dem Rücken der Jungen abladen!“

Junge Wirtschaft fordert anlässlich Statistik Austria-Zahlen zu öffentlichen Finanzen generationengerechten Budgetkurs statt wachsender Defizite

Wien (OTS) - 

Die Statistik Austria legte heute, Dienstag, aktuelle Daten zu Staatsschulden, Defizit und Wirtschaftsleistung für das erste Halbjahr 2025 vor. Demnach ist der öffentliche Schuldenstand bis Ende Juni dieses Jahres weiter gestiegen – konkret auf 412,3 Mrd. Euro bzw. 82,3 Prozent des BIP, verglichen mit 79,9 Prozent Ende 2024. Bereits in den letzten Monaten warnte die Junge Wirtschaft vor den langfristigen Folgen wachsender Staatsschulden, auch für die kommenden Generationen. Die Politik müsse dringend gegensteuern, um Spielräume für junge Menschen und Betriebe zu sichern.

„Wir Jungunternehmer:innen wollen in Chancen investieren, nicht in den Schuldenberg der Vergangenheit. Es ist inakzeptabel, dass wir einen Rucksack umgehängt bekommen, den wir kaum tragen können“, betont Verena Eugster, neue Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW).

Solides Budget schafft Chancen für Investitionen und Leistung

Die Junge Wirtschaft verweist darauf, dass hohe Defizite und steigende Staatsschulden den finanziellen Spielraum massiv einschränken. Eine solide Budgetpolitik bildet die Grundlage für steuerliche Entlastungen, gezielte Investitionen und eine stärkere Anerkennung individueller Leistung. Stabile öffentliche Finanzen seien nicht Selbstzweck, sondern die Basis für Standortpolitik: „Nur wenn Österreich seine Finanzen in den Griff bekommt, können wir wieder mehr unternehmerische Freiräume schaffen“, betont Lukas Sprenger, Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft.

Generationengerechtigkeit ins Zentrum stellen statt neuer Abgaben

JW-Bundesvorsitzende Eugster mahnt mit Blick auf das Pensionssystem klare Reformschritte ein: „Die Jungen brauchen Sicherheit und Verlässlichkeit. Wir brauchen ein nachhaltiges System, das langfristig hält. Heute mutige Reformen anzugehen, ist ein Versprechen an die nächste Generation.“

Appell an die Politik: Zukunft sichern statt Schulden ausbauen

Die Junge Wirtschaft richtet einen klaren Appell an die Bundesregierung: „Was wir jetzt brauchen, sind Zukunftschancen für junge Menschen.“ Denn generationengerechte Budgetpolitik heißt: weniger Defizit, weniger Schulden, mehr Chancen. „Österreich kann Zukunft – wenn wir jetzt die richtigen Entscheidungen treffen“, so Eugster abschließend. (PWK400/EB)

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