• 30.09.2025, 09:28:02
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AK Preismonitor: Wieder saftige Teuerungen bei billigsten Lebensmitteln!

Billigste Lebensmittel kosten im September-Jahresvergleich um 8,2 Prozent mehr

Wien (OTS) - 

Kaffee, Orangensaft, Brot & Co. – für die billigsten Lebensmittel müssen Konsument:innen wieder tiefer ins Geldbörsel greifen. Die Preise gehen durch die Decke und sind im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich rund acht Prozent gestiegen. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor bei 40 billigsten Lebens- und einigen Reinigungsmitteln bei sieben Supermärkten und Diskontern im September.

Da bleibt einem der Bissen im Hals stecken: Ein Einkaufskorb mit 40 billigsten Lebens- und wenigen Reinigungsmitteln kostet im September 2025 fast 82 Euro, ein Rekordpreis! Im Vorjahr waren es knapp 76 Euro. Das ist ein Plus von 8,2 Prozent! Supermärkte sind teurer als Diskonter (durchschnittlich plus 7,8 Prozent).

Preisalarm – so viel mehr kosten nun Kaffee, Essig, Milch, Nudeln & Co.

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Produkt Teuerung seit September 2024 (gerundet)

Bohnenkaffee + 57 %

Tafelessig + 41 %

Orangensaft + 36 %

Vollmilchschokolade + 23 %

Mischbrotwecken + 12 %

Vollmilch + 8 %

Penne-Nudeln, Tomaten + 7 %

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Konkret: Während 13 von 40 Produkten im September-Jahresvergleich um bis zu knapp 17 Prozent (Duschgel) billiger wurden, zeigen 22 von 40 Produkten drastische Preisanstiege von bis zu 57,4 Prozent (allen voran Bohnenkaffee). Fünf Produkte blieben auf demselben Preisniveau wie im Vorjahr (etwa Teebutter, passierte Tomaten und Mehl).

Preise seit September 2021 übermäßig angestiegen

Seit Beginn der Teuerungswelle im September 2021 sind die Preise regelrecht explodiert. Ein Einkaufskorb kostete damals rund 51 Euro, jetzt fast 82 Euro – das ist eine Verteuerung von 60 Prozent! Bis auf Flüssigwaschmittel wurde alles teurer. Einige Beispiele: Orangensaft plus 157 Prozent, Bohnenkaffe plus 151 Prozent, Penne-Nudeln plus 103 Prozent und Mehl plus 88 Prozent.

„Gerade Geringverdiener, Familien, Junge und Ältere greifen zu günstigen Produkten – die sie sich jetzt kaum noch leisten können. Es braucht vor allem eine Anti-Teuerungskommission, die Preissteigerungen entlang der Wertschöpfungskette analysieren und Maßnahmen gegen ungerechtfertigte Preissteigerungen vorlegen kann“, resümiert AK Konsument:innenschützerin Gabriele Zgubic.

Zum Preismonitor: Die AK hat die Grundpreise von 40 billigsten Lebens- und einigen Reinigungsmitteln des wöchentlichen Bedarfs in sieben Wiener Supermärkten (Billa, Billa Plus, Spar, Interspar) und bei Diskontern (Hofer, Lidl, Penny) in jeweils drei Wiener Filialen im September 2025 erhoben.

SERVICE: Den AK Preismonitor zu den billigsten Lebensmitteln finden Sie unter wien.arbeiterkammer.at/preismonitor.

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E-Mail: doris.strecker@akwien.at
Website: http://wien.arbeiterkammer.at

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