- 29.09.2025, 14:04:32
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Spatenstich für größte Wasserstoffanlage Österreichs in Bruck an der Leitha
LH Mikl-Leitner: „Investition in die beste Zukunft unserer Kinder“
In Bruck an der Leitha entsteht die größte Wasserstoffanlage Österreichs und eine der größten Europas. Heute fand dazu im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gemeinsam mit OMV AG CEO Alfred Stern, Siemens Energy Österreich Geschäftsführer Ales Presern und Strabag AG CEO Stefan Kratochwill der Spatenstich für dieses 700 Millionen Euro Projekt statt, das Ende 2027 in Betrieb gehen soll und eine Leistung von 140 Megawatt haben wird.
„Ich spüre heute hier unglaublich viel Kraft und Power. Diese Kraft und Power werden wir brauchen, denn unsere Wirtschaft und Industrie befinden sich in einem Transformationsprozess, wo es darum geht die Umweltauswirkungen zu verringern und die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Verbunden damit ist auch die Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit und die Schaffung neuer Arbeitsplätze“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dabei. Mit dem heutigen Spatenstich stehe man am Beginn einer 140 Megawatt-Anlage, „eine der größten in Europa und in Österreich die größte ihrer Art, die zugleich eine Investition von 700 Millionen Euro in den Standort Österreich und Niederösterreich bedeutet“, unterstrich sie.
Die Region rund um Bruck im Speziellen und Niederösterreich im Allgemeinen biete die besten Voraussetzungen für den Ausbau erneuerbarer Energie. „Denn Niederösterreich ist die Ökolokomotive, wenn es um erneuerbare Energie in Österreich geht. Gerade diese Region ist Energie- und Innovationsstandort, es gibt hier viele Menschen, die Anpacken und Zupacken“, so die Landeshauptfrau, die sich bei den Gemeinden für die Pionierarbeit und den beteiligten Firmen für ihre Weitsicht und Innovation bedankte. „Wir wollen unsere Vorreiterrolle absichern. Bei dieser Vorreiterrolle kommt unserer ‚Mission Nobelpreis‘ eine zentrale Rolle zu. Bei der wir nicht nur einen Nobelpreis nach Niederösterreich holen wollen, sondern vor allem Spitzenkräfte und kluge Köpfe fördern und fordern.“ Deshalb investiere Niederösterreich enorm in Wissenschaft und Forschung. Ein Zukunftsprojekt sei auch der Technologiepark, den man in Hainburg auf den Weg bringe: „Ein Investment in den Standort Niederösterreich und Österreich und in die beste Zukunft unserer Kinder“, unterstrich Mikl-Leitner. Auch die neue Elektrolyseanlage in Bruck sei ein Investment in die Zukunft Europas, Österreichs, Niederösterreichs und der nächsten Generationen.
Alfred Stern, CEO OMV Aktiengesellschaft, sprach von einem bedeutenden Tag für die OMV, Österreich und Europa: „Wir legen gemeinsam den Stein für eine der größten und nachhaltigen Elektrolyseanlagen Europas. Damit wollen wir den Weg in eine klimaneutrale Zukunft und für nachhaltige Mobilität möglich machen.“ Es sei ein „wichtiger Meilenstein, mit dem wir Maßstäbe setzen.“ Ende 2027 werde die Anlage in Betrieb gehen und dann 140 Megawatt Leistung bringen. „Damit erzeugen wir bis zu 23.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr und leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion unserer CO2-Emissionen“, ergänzte er. Der erzeugte Wasserstoff werde durch eine 22 Kilometer lange Pipeline direkt in die Raffinerie Schwechat geliefert.
Ales Presern, Geschäftsführer Siemens Energy Österreich, unterstrich, dass die Stärke dieses Projekts im Zusammenspiel unterschiedlicher Kompetenzen liege. Siemens liefere langjährige Erfahrung bei derartigen Großprojekten. „Besonders stolz sind wir auf die österreichische Wertschöpfung, denn das gesamte Engineering passiert in Wien. Ein starkes Zeichen für den Standort und die Innovationskraft unserer heimischen Expertinnen.“ Er unterstrich, dass dieses Projekt für Weitblick stehe: „Während andere noch zögern, geht OMV mutig nach vorne. Auch für Österreich ist dieses Projekt ein starkes Signal. Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung.“
Stefan Kratochwill, CEO Strabag AG, sagte: „Wasserstoff ist aus unserer Sicht nicht nur eine Energiequelle, sondern ein neues, wichtiges Geschäftsfeld. Die Anlage ist ein großer Schritt, um nachhaltige Energie zugänglicher zu machen. Der Bau von Anlagen dieser Größe macht mich stolz.“ Gemeinsam mit starken Partnern bereite man den Weg für nachhaltige Energiezukunft. Es brauche Leuchtturmprojekte wie dieses, um den Umstieg auf erneuerbare Energie zu schaffen.
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