- 29.09.2025, 14:02:02
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Handelsobmann Trefelik begrüßt Initiative zur Abschaffung des Österreich-Aufschlags
Gemeinsames Arbeitspapier mehrerer Staaten in Brüssel eingebracht – damit erster wichtiger Schritt im Kampf gegen die hohe Inflation gesetzt
„Es ist erfreulich, dass Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer mit dem Handel an einem Strang zieht und nun Seite an Seite mit uns gegen den Österreich-Aufschlag kämpft“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Er begrüßt damit die von Hattmannsdorfer gestartete Initiative, die zu einem gemeinsamen Papier mehrerer Staaten führte, das heute dem EU-Wettbewerbsrat vorgelegt wurde. Mit dabei bei der von Österreich ins Leben gerufenen Allianz sind Tschechien, Kroatien, Griechenland, Belgien, Luxemburg, die Niederlande und Slowenien, die sich der österreichischen Forderung nach einem Ende der territorialen Lieferbeschränkungen anschlossen.
„Es ist nicht nachvollziehbar, warum kleine Länder hier von internationalen Markenartikelherstellern benachteiligt werden und die Handelsunternehmen hier höhere Preise zahlen als in anderen Ländern. Solche Lieferbeschränkungen sind erhebliche Preistreiber, die letztlich die Konsumentinnen und Konsumenten beim täglichen Einkauf spüren“, so Trefelik, der es begrüßt, dass man im Kampf gegen die Inflation „nun endlich beginnt, das Problem bei der Wurzel zu packen. Denn der Handel steht am Ende der Wertschöpfungskette.“
Lebensmittelhandelsobmann Prauchner: Gesamte Wertschöpfungskette ansehen
Ähnlich fordert Christian Prauchner, Obmann des Bundesgremiums Lebensmittelhandel in der WKÖ, bei jedem Glied dieser Kette genau hinzuschauen: „Ob in der Landwirtschaft, in der Verarbeitung, der Logistik oder bei den Einkaufspreisen von Markenartikeln – wir spüren die gestiegenen Kosten in allen Bereichen und das führt letztendlich auch zu höheren Preisen an der Kassa. Gegen den Österreich-Aufschlag vorzugehen, ist daher ein sehr wichtiger Schritt im Kampf gegen die Teuerung. Der Lebensmittehandel ist schließlich nicht Verursacher, sondern selbst Betroffener der Inflation.“ (PWK399/DFS)
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